"Schwarzer Sommer für den griechischen Tourismus". Mit dieser
Titelgeschichte erschien heute (25. Juni) die Athener Tageszeitung
"To Vima". Bisherigen Daten zufolge soll das Gästeaufkommen um 5 %
bis 40 % geringer sein als im vergangenen Jahr - und das trotz der
Austragung der Olympischen Spiele in der griechischen Hauptstadt.
Sollten sich die Vorhersagen bestätigen, würde dies bedeuten, dass
Griechenland bereits zum dritten Mal in Folge ein Minus bei den
ausländischen Urlaubern hinnehmen muss.
Am stärksten betroffen vom
Rückgang sind die Präfekturen Lassithi (-40 %) und Hania auf Kreta
(-30 %); deutliche Einbußen verzeichnet auch Corfu (-20 %) oder
Santorin (-20 %). Die schleppende Nachfrage zwang die Hoteliers zu
Preissenkungen, und so sind griechische Ziele (Attika ausgenommen)
durchaus konkurrenzfähig. "To Vima" nennt als Kosten-Beispiel
Pakete für einen britischen Urlauber: Auf Mykonos zahlt er für 6
Übernachtungen (4-Sterne-Hotel) 1.100 Euro, auf Kefalonia 850 Euro.
Im türkischen Cesme muss derselbe Urlauber 1.300 Euro zahlen, auf
Mallorca 2.100 Euro und im portugiesischen Faro 1.750 Euro.