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Anteil der deutschen Urlauber sinkt

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"Dramatischer Hilferuf der Fremdenverkehrszentrale EOT: Wir verlieren die deutschen Touristen." Mit diesem Titel beschrieb die Tageszeitung "To Víma" die Lage für den griechischen Tourismus auf dem deutschen Markt. Nach einem Bericht des dortigen EOT-Büros sank der Anteil der deutschen Urlauber in Griechenland von 21,7 % (1994) auf unter 16 % (2003). Von 1979 an (9,6 % am Gesamtaufkommen) war die Zahl der Gäste aus dem Norden stets steigend, bis sie 1994 Rekordhöhen erreichte. Mit Ausnahme des Jahres 1999 wurde der Anteil der Deutschen in Griechenland seither immer kleiner.
Als Gründe führt man u. a. wirtschaftliche Probleme der deutschen Haushalte an; negativ beeinflusst hätten den Gästestrom noch die SARS-Ängste und der Terroranschlag vom 11. September. EOT-Chef Giánnis Patélis meinte gegenüber "To Víma", dass "er deutsche Markt uns intensiv zum Nachdenken bringt." Er schlug vier Maßnahmen vor, um die Deutschen wiederzugewinnen: Verbesserung des touristischen Produktes und des Preis/Leistungsverhältnisse, konstante Preispolitik und gute und gezielte Werbung. Die Regierung entschloss sich unterdessen vergangene Woche, den EOT in eine Aktiengesellschaft umzuwandeln, der einzig die Öffentlichkeitsarbeit und die Werbekampagnen obliegen. Als weitere Ziele nannte die Regierung das Erreichen von 20 Millionen Touristen pro Jahr bis 2010.
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