Die Griechen sind nicht gerade bekannt für ihre Liebe zum Wandern.
Dieses Vorurteil widerlegen jedoch neuere Tendenzen in den
vergangenen Jahren. "Wir hatten nie eine besondere Tradition
hinsichtlich des Wanderns und des Bergsteigens. Das ändert sich
aber in jüngster Zeit", sagte eine Vertreterin des Vereins "Freunde
der Berge und des Meeres" gegenüber der Tagszeitung "Ta Néa". Ihren
Angaben zufolge habe sich die Anzahl der neuen Mitglieder in den
letzten beiden Jahren um mehr als 10 % erhöht.
Insgesamt sind etwa
30.000 Mitglieder in den fast 100 Wander- und Bergsteigervereinen
des Landes eingetragen. Das was jedoch noch fehlt, sind ausreichend
ausgeschilderte Wege, auf denen man problemlos wandern kann. "Ta
Néa" schlägt jedoch drei Routen von je etwa eineinhalb Stunden
Gehzeit vor: 1) Auf dem Parnes-Berg nahe Athen von Zonária aus bis
nach Agia Parasekví, 2) In der Präfektur Drama auf dem Berg Falakró
von Vólakas (650 m Seehöhe) bis nahe an Ochyrí und schließlich 3)
am Hélmos-Berg bei Kalávryta / Peloponnes von Planitéro bis Mázi.