Für Wirbel sorgten angebliche Reiserichtlinien für australische
Bürger, in denen vor einem Besuch Griechenlands aus
Sicherheitsgründen gewarnt werden soll. Außenminister Geòrgios
Papandrèou nahm in dieser Angelegenheit Kontakt mit den Australiern
auf und stellte danach fest, dass es sich bei den Reiserichtlinien
lediglich um nützliche Hinweise für australische Bürger handle.
Ähnliche Hinweise -so Papandréou - habe Australien auch für andere
Länder erlassen, darunter für Deutschland, Italien, Frankreich und
Spanien. Nach Aussagen des Außenministers habe ihn die australische
Regierung versichert, dass sich hinter den Reiserichtlinien kein
anderes, tiefgehenderes Motiv verberge, sondern darin nur die
verfassungsmäßige Informationspflicht gegenüber den australischen
Bürgern zum Ausdruck komme. Indirekt wies man damit Spekulationen
in der griechischen Presse zurück, wonach Australien mit den
Reiserichtlinien seinen Unmut über zu geringe Beteiligung an den
Olympischen Projekten für die Spiele 2004 in Athen deutlich machen
wollte.
Proteste gegen australische "Reisehinweise"
- geschrieben von Redaktion