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Geplante Gebühr für Kreuzfahrtpassagiere in Griechenland stößt auf Widerstand Tagesthema

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Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

Neue Maßnahmen gegen den Over-Tourismus, aber vor allem die Einführung einer Gebühr für Kreuzfahrtpassagiere stoßen in Griechenland auf heftigen Gegenwind. Tourismusministerin Olga Kefalojanni hatte entsprechende Maßnahmen in der Vorwoche angekündigt.

Nun rebellieren Branchenvertreter. Der Verband der Touristikunternehmen SETE und der Panhellenische Hoteliersverband (EEX) gehörten zu den ersten, die ihren Unmut über das Kefalogianni-Paket äußerten. SETE warnte vor einem Rückgang der Wettbewerbsfähigkeit, und EEX kritisierte, dass Beschränkungen des Kreuzfahrttourismus eine Gefahr für kleine Hotelbetriebe darstellen könnten und man den Fremdenverkehrssektor nicht als „Melkkuh“ betrachten dürfe. Der Weltverband der Kreuzfahrtindustrie (CLIA) zeigte sich ebenfalls besorgt und forderte in einem Brief an die Regierung dazu auf, die angekündigten Entscheidungen zu überdenken. Tourismusministerin Kefalogianni hatte Mitte September u. a. die nun beanstandete Kreuzfahrtschiffgebühr angekündigt. Konkret sieht sie vor, dass jeder Passagier eines Kreuzfahrtschiffes beim Betreten eines griechischen Hafens zur Kasse gebeten werden soll: Auf Mykonos und Santorini beträgt die Gebühr während der Hauptsaison (Juni bis Oktober) 20 Euro pro Person, ansonsten 5 Euro. Von April bis Mai soll der Preis um 40 Prozent reduziert werden (auf 12 bzw. 3 Euro) und von November bis März um 80 Prozent (auf 4 bzw. 1 Euro).
(Griechenland Zeitung / ab/rs)

Einen ausführlichen Bericht zu diesem Thema lesen Sie in der neuen Ausgabe der Griechenland Zeitung (GZ 940), die am 25. September erscheinen wird.

 

 

 

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