Das gestiegene Besucheraufkommen auf dem Götterberg Griechenlands zwingt offenbar zum Handeln. Neben der Modernisierung der Unterkünfte fordern Lokalpolitiker auch alternative Zugangswege, um ein besseres Management der Gäste aus dem In- und Ausland zu gewährleisten.
Das forderte der Bürgermeister von Dion-Olymp bei einer Sitzung der Gemeinde. Gleichzeitig müsse man die Sicherheit der Besuchenden erhöhen und auch die Nutzung erneuerbarer Energiequellen intensivieren. Innerhalb der letzten drei Jahrzehnte ist der Wander- und Bergsteigertourismus in Griechenland rasant gewachsen. Allein in der letzten Dekade sollen sich die Besucherzahlen mehr als verdoppelt haben. Schon zu Beginn der Saison im Mai sprach ein Hüttenbetreiber gegenüber der nordgriechischen Zeitung Voria von einem „Fluss an Menschen“, der sich voller Freude in Richtung des Götterberges bewege. Die enorm gestiegen Attraktivität führen experten darauf zurück, dass sich der Berg- und Wandertourismus in den letzten Jahren rasant entwickelt habe. Der Olymp, mit 2.918 Metern der höchste Berg des Landes, wurde 1913 von den Schweizern Fred Boissonnas und Daniel Baud Bovy erstmals bestiegen. (GZhb)