Auf Santorin hat sich vor etwa 3.600 Jahren ein Vulkanausbruch ereignet, dem das Eiland seine heutige Form verdankt. Außerdem wird dieses katastrophale Naturereignis mit dem Verschwinden der minoischen Kultur im Mittelmeerraum in Zusammenhang gebracht. Nach diesem „Urknall“ kam es immer wieder zu Eruptionen auf Santorin, eine davon ereignete sich im Jahr 726 n. Chr.
Über diesen Ausbruch gab es zwar schriftliche Zeugnisse – sie sprachen davon, dass das Meer gekocht habe und Bimsstein bis an die kleinasiatische Küste gelangt sei –, doch nun erst konnte ein internationales Forschungsteam durch Sedimentbohrungen im Rahmen der Expedition 398 des „International Ocean Discovery Program“, einer internationalen Meeresforschungs-Kooperation, auch Beweise liefern und belegen, dass dieser Ausbruch weit intensiver war als bisher angenommen. Veröffentlicht wurden die neuen Erkenntnisse in der Fachzeitschrift „Nature Geoscience“.
Einen ausführlichen Beitrag zu diesem Thema finden Sie in der kommenden Ausgabe der Griechenland Zeitung (GZ 920) vom 24. April.
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