Im Mai 2021 wurden weit mehr als 500 organisierte Strände in Griechenland mit dem Qualitätssiegel „Blaue Flagge“ ausgezeichnet. 15 Strände davon mussten nun dieses Etikett wieder abgeben. Angaben der Griechischen Gesellschaft zum Schutz der Natur (EEPF) zufolge wurden die Flaggen entzogen, nachdem man bei unangekündigten Inspektionen feststellte, dass notwendige Kriterien nicht erfüllt wurden.
Zwar sei die Wasserqualität überall „ausgezeichnet“, doch die Sauberkeit der Strände und der Schutz der Umwelt würden, so die EEPF, nicht den geforderten Standards entsprechen. Mängel seien auch bei Informationen der Badegäste, bei Dienstleistungen sowie bei Sicherheitsfragen festgestellt worden. Von den ursprünglich 545 ausgezeichneten Stränden können nunmehr noch 530 mit dem Umweltsiegel werben. Folgenden Stränden wurde die Blaue Flagge wieder entzogen: Tolo, Kondyli (beide Nafplio, Argolis); Kyani Akti (Alexandroupolis, Evros); Alykanas 1, Alykes 1 (beide Zakynthos, Ionische Inseln); Peristasi, Olympiaki, Paralia, Kallithea, Korinos und Otzias (alle Katerini, Pieria); Koundouros und Gialiskari (beide Insel Kea); Aragia Poros (Argostoli, Kefalonia) und Agios Mamas (Nea Propontida, Chalkidiki). Das „Blaue Flaggen“-Programm gibt es seit 1987. In diesem Jahr nehmen 47 Länder weltweit daran teil; über 4.800 Strände, Jachthäfen und Ausflugschiffe erhielten eine Auszeichnung. Das Siegel wird anhand von 29 Kriterien, wie Wasserqualität, Sicherheit, Organisation, gesundheitliche Bedingungen usw., verliehen. (GZmg)