Die Einnahmen im Tourismussektor sind in den ersten drei Quartalen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 14 % gestiegen. Dies geht aus einem Bericht der Bank von Griechenland (Bank of Greece) hervor, der in dieser Woche veröffentlicht wurde.
Allein im Zeitraum von Januar bis September 2019 haben Touristen in Griechenland rund 16 Milliarden Euro ausgegeben, dies entspricht in etwa der Summe, die im ganzen Jahr 2018 eingenommen wurde. Die Zahlen finden zum Teil in den Ankunftszahlen ihre Bestätigung, die im Vergleich zum Vorjahr um 3,8 % gestiegen sind. Das gesamte Ausmaß dieser Steigerung kam aber vor allem deshalb zustande, weil auch die Hotelpreise angezogen haben. Insgesamt hat jeder Tourist im Schnitt 10 % mehr auf seiner Reise ausgegeben als im Vorjahr.
Den größten Anteil bei den Ausgaben bestritten der Statistik zufolge die Deutschen und die Briten, letztere legten in den ersten drei Quartalen 2,4 Mrd. Euro in Griechenland auf den Tisch; ein Zuwachs von 39,2 %. Der deutsche Anteil an den boomenden Einnahmen liegt ebenfalls bei 2,4 Mrd. Euro, dem entspricht allerdings ein Rückgang von 5,6 %. Insgesamt reisten bislang 11,8 % weniger deutsche Staatsbürger nach Hellas als im Vorjahr. (Griechenland Zeitung / jor)