Die Festtage stehen vor der Türe, und Branchenexperten rechnen damit, dass die Unterkünfte in den bekannten Winterdestinationen des Landes ausgebucht sein werden.
Weihnachten, Silvester und Epiphanie (6.1.), aber auch Karnevalsbräuche wie die „Ragoutsaria" „ in Kastoria (6. und 8.1.) ziehen die Besucher scharenweise an. In Ioannina (Epirus) werden in diesen Tagen bis zu 75 Prozent mehr Touristen als im Rest der Wintersaison erwartet. In der Region des Pilion mit der Hauptstadt Volos und in den beliebten Bergdörfern Portaria, Makrinitsa, Milies und Chania erwartet man 80 Prozent mehr Gäste als in Normalzeiten.
Wegen der großen Nachfrage ist natürlich die Auslastung der Herbergen mehr als zufriedenstellend. Die Stadt Drama nördlich von Thessaloniki ist bereits jetzt zu 95 Prozent ausgelastet. Grund dafür ist vor allem die Weihnachts-Traumstadt „Oneiroupoli“, die jedes Jahr für volle Hotels sorgt. Besonders für Familien mit Kindern ist der Themenpark mit vielen Aktivitäten, Workshops und dem Auftritt von Santa Claus ein toller Event. Der wenig außerhalb der Stadt gelegene Berg Falakron und seine sanften Pisten sind darüber hinaus ein Magnet für Wintersportler. Einer der attraktivsten Weihnachtsziele ist seit einigen Jahren schließlich die „Mühle der Wichtel“ in Trikala.
Auch das Skigebiet Kalavryta auf der nördlichen Peloponnes wird dieses Jahr wieder gut besucht sein. Leonidas Spyropoulos , der Generaldirektor des Kalavryta Ski Center, hofft auch in diese Saison wieder auf viele Ski- und Snowboardfans. Das Wintersportzentrum verfügt insgesamt über eine Kapazität für 3.000 Besucher.
Als weitere Highlights unter den Winterdestinationen in Griechenland gelten u.a. Karpenissi, Nymphaio, Metsovo oder die Bergdörfer Korinths.
Die Wintersaison ist für die Fremdenverkehrsbranche vor allem in Nordgriechenland lebenswichtig. Die dortigen Hotels sind im Sommer oft nur zu 15 bis 20 Prozent ausgelastet. (GZjs)
Das Weihnachtsdorf Oneiroupoli in Drama (Foto © Oneiroupoli)