Fehlende Transparenz bei der Preisgestaltung und kaum erkennbare Trennung zwischen privaten und professionellen Anbietern. Das sind zwei Kritikpunkte, die gegenüber der Kurzzeit-Miet-Plattform Airbnb angeführt werden. Auch in Griechenland ist man von diesen Ungereimtheiten betroffen, da – besonders in Athen – viele Vermieter Airbnb nutzen. Bis August sollen Vorschläge zur Behebung von entsprechenden Mängeln bei der Europäischen Kommission (EK) eingehen.
Um Fairness zu gewährleisten, sollen die Nutzer der Plattform angemessener darüber informiert werden, für was sie wie viel bezahlen – und das, bevor sie eine Buchung abschließen. Außerdem wird gefordert, dass Airbnb schon bei der Suche die Gesamtkosten inklusive aller Steuern und sonstiger Gebühren aufzeigt. Außerdem soll sichergestellt werden, dass die allgemeinen Geschäftsbedingungen kein erhebliches Ungleichgewicht zwischen den Rechten und Pflichten von Vermieter und Mieter schaffen. Vor allem Letzterer soll davor geschützt werden, ungerecht behandelt zu werden.
„Wir nehmen dieses Thema sehr ernst“, hieß es dazu in einer Mitteilung von Airbnb. Und: Man würde freiwillig mit den Behörden zusammenarbeiten, um allen Forderungen zeitnah nachzukommen, hieß es weiter. (GZcr)