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Griechenland: Wasserflugzeuge für antikes Amfipolis im Gespräch Tagesthema

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Griechenland: Wasserflugzeuge für antikes Amfipolis im Gespräch

Amfipolis könnte schon bald eine der wichtigsten touristischen Destinationen Griechenlands werden. Das plant zumindest die Firma Ydroplana Elladas A.E., die Wasserflugzeuge im Land betreibt. Griechischen Medien zufolge habe das Unternehmen den Plan, den natürlichen Hafen von Amfipolis, zwischen Thessaloniki und Kavala in Nordgriechenland, zu einem Landeplatz für Flugboote auszubauen.

Wie es heißt, könnten die ersten Wasserflugzeuge schon im Mai von ganz Griechenland aus nach Amfipolis starten. Der Hafen ist 2,5 Kilometer vom Kastas-Hügel, wo sich die archäologische Stätte befindet, entfernt. Diese hat im Sommer große Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit erlangt. Es handelt sich um eine Grabstätte aus dem 4. Jhdt. vor Christus. Die Archäologen gehen davon aus, dass eine wichtige Person hier begraben wurde: vielleicht – so die verwegensten Spekulationen – sogar Alexander der Große. Etwas zurückhaltendere Vermutungen gehen davon aus, dass es sich zumindest um eine Person, die dem Welterorberer sehr nahestand handeln könnte, vielleicht auch um ein Mitglied der Familie.

Am 12. August hatte auch Ministerpräsident Antonis Samaras das 2 Hektar große Ausgrabungsgelände am Strymonas-Fluss in Ostmakedonien besucht. Seither reißen Gerüchte über die Bedeutsamkeit des Fundes nicht ab.
Der bereits in der Antike bekannte Hafen von Amfipolis wird heute überwiegenden von Fischerbooten genutzt. Weitere Pläne der Gemeinde sehen die Umgestaltung in einen Yachthafen vor. Die Bevölkerung ist bisher neben der Fischerei vor allem mit der Landwirtschaft beschäftigt. Vielleicht könnte sich das bald ändern, wenn die antike Stätte zum Touristenmagneten werden sollte; auch Start- und Landemöglichkeiten für Wasserflugzeuge könnten dazu beitragen.
Text: Elisa Hübel, Foto: Eurokinissi

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