Griechenland / Athen. Albaniens Erzbischof Anastasios traf heute auf Zypern zu einem fünftägigen offiziellen Besuch ein. Er selbst bezeichnete diesen Besuch als historisch. „Es werden Erfahrungen und Meinungen über wichtige Themen der orthodoxen Kirche, zusammen mit Zyperns Erzbischof Chryssostomos und der Heiligen Synode ausgetauscht und besprochen", erklärte Anastasios.  Am Flughafen von Larnaka wurde Anastasios von Zyperns Justizminister Kypros Chrysostomidis herzlich empfangen.

Griechenland / Athen. Eine engere Kooperation im Bereich der Landwirtschaft beschlossen Griechenland und Zypern am Donnerstag in Athen. Griechenlands Landwirtschaftsminister Alexandros Kontos und sein zypriotischer Amtskollege Michalis Polynikis einigten sich u. a. darauf, Trinkwasser aus Griechenland auf die durch Wasserknappheit bedrohte Insel zu liefern.

Zypern / Nikosia. Direktgespräche zur Lösung der Zypernfrage begannen heute in Nikosia. Dort trafen sich der Präsident der Republik Zypern, Dimitris Christofias, und der Führer der türkischen Volksgruppe auf Zypern, Mechmet Ali Talat. Ein weiteres Treffen zwischen den beiden Politikern findet am 11. September statt.

Griechenland / Zypern/ Nicosia. Angesichts der Gespräche, die ab dem 3. September zwischen dem Präsidenten der Republik Zypern, Dimitris Christofias, und dem Führer der türkischen Volksgruppe auf Zypern, Mehmet Ali Talat, beginnen, reiste heute der neu ernannte UNO-Vermittler für den Zypernkonflikt, Alexander Downer, nach Zypern. Im Programm stehen am morgigen Dienstag getrennt geführte Gespräche mit Christofias und Talat. Downer zufolge tragen diese Gespräche rein informellen Charakter.

Griechenland / Athen. Verhaltenen Optimismus brachte der Präsident der Republik Zypern, Dimitris Christofias, heute Vormittag über den Verlauf des am Freitag bevorstehenden Gespräches mit dem Führer der türkischen Volksgruppe auf Zypern, Mehmet Ali Talat zum Ausdruck. Gegenüber dem zypriotischen Fernsehsender RIK schloss Christofias außerdem nicht aus, dass im September Direktgespräche zwischen beiden Seiten zur Lösung des Zypernproblems beginnen könnten.