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Athen reagiert empört auf den geplanten Abriss von Häusern einer griechischen Minderheit in der südalbanischen Kleinstadt Himara (griechisch: Chimarra) am Ionischen Meer. Die albanische Regierung hat 19 dort lebenden griechischen Familien eine Frist von fünf Tagen gesetzt, ihre Wohnungen zu räumen. Anschließend sollen diese abgerissen werden. Das Außenministerium in Athen forderte die albanische Regierung dazu auf, die Vorbereitungen für den Abriss sofort einzustellen und sich mit den Besitzern der Immobilien auseinanderzusetzen, um eine gemeinsame Lösung zu finden. Dabei wurde betont, dass der Schutz der Rechte von Minderheiten eine wichtige Voraussetzung zur Mitgliedschaft in der Europäischen Union sei. Die albanische Regierung bezeichnet die Vorwürfe Griechenlands als „anachronistisch“. Sie behauptet, die geplante Demontage der Gebäude trage dazu bei, die Stadt zu einem europäischen Touristenziel zu machen. (Griechenland Zeitung / lw)
 
Unser Foto (© Eurokinissi) entstand am 12. Oktober 2016 und zeigt den albanischen Parlamentspräsidenten Ilir Rexhep Meta während eines Besuches bei Ministerpräsident Alexis Tsipras in dessen Amtssitz in Athen. 
 
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Dienstag, 01. November 2016 17:04

Zwei namhafte Hotels in Athen verkauft

In den letzten Tagen wurden gleich zwei bekannte Hotels in Athen unter den Hammer gebracht: Das Asteras Vouliagmeni und das Hilton-Hotel.  Am Donnerstag ist eine Mehrheitsbeteiligung von 90 Prozent des Asteras Resorts in Vouliagmeni  in den Besitz des amerikanischen Unternehmens Apollo Investment  übergegangen.  Der Komplex im Süden Athens  wurde nach einer endgültigen Einigung zwischen dem Privatisierungsfond TAIPED, der Griechischen Nationalbank und der Apollo Investments HoldCo für mehr als 393 Millionen Euro verkauft. Dieses Ergebnis sei ein Beispiel dafür, wie die privaten und öffentlichen Sektoren zusammenarbeiten und somit den Weg für die weitere Entwicklung des Landes ebnen können, kommentierte Stergios Pitsiorlas, Präsident von TAIPED, die Transaktion. 
Auch das Athener Hilton-Hotel wechselte den Besitzer. Für 142 Millionen Euro ging der 97-Prozent-Anteil der Alpha Bank in die Hände der griechischen Reederfamilie Constantakopoulos und der türkischen Firmengruppe Dogus über. Mehr dazu können Sie in der aktuellen Ausgabe der Griechenland Zeitung lesen. (Griechenland Zeitung / lw)
 
Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt das Athener Hilton-Hotel.
 
 
 
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Die Flüchtlinge, die auf den griechischen Ägäis-Inseln angekommen sind, müssen weiterhin lange auf die Entscheidung ihres Asyl-Antrags warten. Der Grund dafür ist, dass sich die EU-Mitgliedsstaaten weigern, die Bearbeitung der Asylanträge zu beschleunigen, indem sie eigene Beamte auf die Inseln senden, die die griechischen Kollegen unterstützen. Dies allerdings hatten die Staaten im Zuge des EU-Türkei-Abkommens zugesagt.

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Die Auslastung der griechischen Hotels lag im September bei 84,3%. Das ist ein statistischer Rekord für das Mittelmeerland. Ermittelt wurden diese Daten von STR, das internationale Hotelanalysen durchführt. Demzufolge lag die Zimmerbelegung im dritten Quartal bei 81,9 %. Das ist ein Plus von 5,8 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

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Der griechische Fotograf Kostantinos Pittas setze sich 1985 in Athen in sein Auto und fuhr los. Er wollte das Europa erkunden, was seit Jahrzehnten durch die Mauer und den „Eisernen Vorhang“ getrennt war. Er reiste in die Länder, die damals in Ost und West geteilt waren. Im Gepäck hatte er seinen Fotoapparat, eine handliche Analogkamera. Mit ihr fotografierte er die Menschen, die er in den neuen Ländern antraf.

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