Seemannsstreik in Griechenland geht weiter
Die Seemannsgewerkschaft PNO hat am frühen Freitagnachmittag definitiv die Fortsetzung des seit einer Woche anhaltenden Seemannsstreiks in Griechenland bis mindestens Sonntagmorgen um 6 Uhr beschlossen. Ein Versuch der Regierung, die Gemüter zu beschwichtigen, ist damit ins Leere gelaufen. Die Seeleute streiken vor allem gegen mögliche Steuererhöhungen. Die griechischen Seeleute haben gegenüber anderen Angestellten im Privatsektor bessere steuerliche Konditionen und fürchten eine Gleichstellung im Rahmen des laufenden Sparprogramms.
Griechenland, Zypern und Israel: Erdgas und Zypernfrage im Mittelpunkt TT
In Israel fand am Donnerstag das zweite Dreiländertreffen zwischen Griechenland, Zypern und Israel statt. Daran beteiligen sich die Staats- bzw. Regierungschefs Benjamin Netanjahu (Israel), Nikos Anastasiadis (Zypern) und Alexis Tsipras (Griechenland). Das erste Dreiländertreffen dieser Art hat im vergangenen Januar stattgefunden.
Die Gespräche haben Energiefragen dominiert. Ziel der griechischen Regierung ist es, Transitland für Erdgas aus Israel und Zypern nach Europa zu werden. Unterdessen hat in diesen Tagen die griechische Energean Oil die Rechte erhalten, auf zwei Feldern nach Erdölvorkommen vor Israel zu bohren.
Die Sonne strahlt
Heute scheint in ganz Griechenland die Sonne. Vormittags sind in Epirus sowie in der Ägäis noch einzelne Wolken zu sehen, im Laufe des Tages geben sie jedoch den Blick auf einen strahlend blauen Himmel frei.
Die Weihnachtsöffnungszeiten in Athen und Thessaloniki
Generalstreikt legt öffentliches Leben in Griechenland lahm TT
Am heutigen Donnerstag steht im öffentlichen Leben Griechenlands Vieles still. Grund ist ein 24stündiger Streik, zu dem die Dachgewerkschaft der Privatangestellten (GSEE) aufgerufen hat. Dem angeschlossen hat sich auch die Dachgewerkschaft Öffentlicher Dienst (ADEDY). Die Hauptdemonstration fand um 11 Uhr am Athener Areon-Platz statt. Die kommunistische Gewerkschaft PAME hat ab 10.30 Uhr am Omonia-Platz demonstriert. Wegen der Kundgebungen wurden zentrale Verkehrsadern in Athen für den Verkehr gesperrt. Am Streik beteiligen sich auch Krankenhausärzte sowie Kommunal- und Bankangestellte. Auch Mitarbeiter der öffentlichen Verkehrsmittel in Athen und Thessaloniki legen heute stundenweise die Arbeit nieder; die Athener U-Bahn, Elektrobahn und Straßenbahn verkehren aus diesem Grund nur zwischen 10 und 16 Uhr.