„Und wieder leben wir den Traum!" („Eleftherotypia"), „Historisches
Weiterkommen der griechischen Nationalmannschaft: Gesegnete
Mannschaft!" (Ethnos). So lauteten heute die Titel der griechischen
Tagespresse nach dem gestrigen Vorstoß der griechischen
Nationalmannschaft in das Achtelfinale bei der Fußball-WM in
Brasilien. Griechenland schaffte dieses Kunststück in
buchstäblich letzter Minute.
Minute. Der Fußball-Europameister von 2004 kam durch ein
Elfmetertor von Giorgios Samaras in der Nachspielzeit zu einem 2:1
(1:0) gegen die Elfenbeinküste und erreichte damit als
Gruppenzweiter hinter Kolumbien die nächste Runde. Dort treffen die
Griechen am Sonntag um 22 Uhr (MEZ) auf eine andere
Überraschungsmannschaft: Costa Rica. Der Elfenbeinküste als
gehandelter Favorit der Gruppe C gelang dagegen keine Überraschung,
und so schieden die Elefanten um Altstar Didier Drogba auch bei
ihrer dritten WM-Teilnahme nach 2006 und 2010 bereits in der
Vorrunde aus.
Vor fast 60.000 Zuschauern im Estádio Castelão von Fortaleza kam es zu einer packenden Schlussphase. Erst wähnten sich die Griechen lange Zeit auf der Siegerstraße, nachdem Andreas Samaris (42.) noch vor der Halbzeitpause und nach fünfeinhalb Stunden „Torlosigkeit" erstmals wieder einen WM-Treffer für Griechenland erzielen konnte. Trotz des Ausgleichs durch Wilfried Bony (74.) konnten die Hellenen am Ende jubilieren. Die Spieler von Fernando Santos hörten nicht auf zu feiern und zu spaßen, weder in den Kabinen noch bei der Busfahrt ins Hotel. Und in Griechenlands Städten und Dörfern strömten die Leute auf die Straßen. In Athen füllte sich wie immer bei solchen Ereignissen der Omonia-Platz mit Fußballfans. Es versteht sich von selbst, dass die Politiker ebenfalls gratulierten: Telegramme nach Griechenland schickten u. a. Staatspräsident Karolos Papoulias und Premierminister Antonis Samaras. (Das Foto zeigt jubelnde Griechenland-Fans auf den Straßen Larissas.)
Vor fast 60.000 Zuschauern im Estádio Castelão von Fortaleza kam es zu einer packenden Schlussphase. Erst wähnten sich die Griechen lange Zeit auf der Siegerstraße, nachdem Andreas Samaris (42.) noch vor der Halbzeitpause und nach fünfeinhalb Stunden „Torlosigkeit" erstmals wieder einen WM-Treffer für Griechenland erzielen konnte. Trotz des Ausgleichs durch Wilfried Bony (74.) konnten die Hellenen am Ende jubilieren. Die Spieler von Fernando Santos hörten nicht auf zu feiern und zu spaßen, weder in den Kabinen noch bei der Busfahrt ins Hotel. Und in Griechenlands Städten und Dörfern strömten die Leute auf die Straßen. In Athen füllte sich wie immer bei solchen Ereignissen der Omonia-Platz mit Fußballfans. Es versteht sich von selbst, dass die Politiker ebenfalls gratulierten: Telegramme nach Griechenland schickten u. a. Staatspräsident Karolos Papoulias und Premierminister Antonis Samaras. (Das Foto zeigt jubelnde Griechenland-Fans auf den Straßen Larissas.)
Das titelt die griechische und ausländische Presse zum Erfolg des Teams von Fernando Santos:
GRIECHENLAND
H EFEMERIDA TON SYNTAKTON: „Griechenland im Achtelfinale – dank
entschlossener Mannschaft!"
ELEFTHEROS TYPOS: „Griechenland schreibt wieder Geschichte!"
AGGELIOFOROS: „Hellas schafft das Fußballwunder!"
DEUTSCHLAND
SPIEGEL-ONLINE: „Wir haben dem griechischen Volk Freude
geschenkt!"
TAZ – Die tageszeitung: „Endlich Hoffnung für Europa!"
SÜDDEUTSCHE: „Griechenland im Achtelfinale: Wie damals bei
Rehakles"
BILD: „Elfer-Sieg in der Nachspielzeit: Griechen-Wahnsinn!"
(Griechenland Zeitung / tm, dch; Foto: eurokinissi)