Weniger besonnen ging es in der zweiten Halbfinalpartie zwischen
PAOK Thessaloniki und AEK Athen zu. In einem Match mit wenigen
Torchancen köpfte Traianos Dellas in der 49.Minute nach einem
Freistoß zum entscheidenden 1:0. AEK steht somit nach dem 0:0 im
Hinspiel im Pokalfinale.
Getrübt wurde die Begegnung durch zwei unschöne Vorfälle: In der
58.Minute wurde AEK- Torwart Sebastian Saja von einem
Leuchtgeschoss getroffen, das aber nur sein Trikot beschädigte.
Kurze Zeit später rannten ein Dutzend PAOK-Fans auf das Spielfeld
und fingen ein Gerangel mit der Polizei an. Fluchtartig mussten die
AEK-Spieler und die Schiedsrichter, die auch Opfer der Attacken
wurden, den Rasen verlassen. Die Partie wurde daraufhin für 20
Minuten unterbrochen. Die etwas 60 Hooligans wurden von tausenden
PAOK-Fans ausgepfiffen. Die Debatte um die Sicherheit in
Griechenlands Fußballstadien dürfte nach diesen Zwischenfällen
weiter anhalten. (GZdb)
Atromitos und AEK im Pokalfinale – Unschöne Szenen in Thessaloniki
- geschrieben von Redaktion
Atromitos Halkidona hat zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte das
Finale des griechischen Pokals erreicht. Nach einem 2:1 Sieg zu
Hause reichte der Mannschaft am Mittwoch ein 0:0 im Rückspiel gegen
Olympiakos Volou. Die Gastgeber im Stadion Panthessaliko waren ein
Schatten ihrer selbst und blieben das ganze Spiel über ohne
nennenswerte Strafraumaktionen. Atromitos hingegen, das in der
Super League noch gegen den Abstieg kämpft, boten eine solide
Vorstellung in der Defensive und erspielten sich einige Torchancen.
Die beste vergab Ilias Anastasakos in der 72.
72.Minute, als er nur die
Latte traf.