Griechenland / Athen. Zypern feiert den ersten Champions-League
Sieg seiner Geschichte. Anorthosis Famagusta schlug am gestrigen
Mittwochabend Panathinaikos Athen mit 3:1 und ist Tabellenerster
seiner Gruppe; punktgleich mit dem italienischen Meister Inter
Mailand. Am vorhergegangenen Spieltag hatte der zypriotische
Fußballmeister (Spitzname: „Die Dame") Werder Bremen in Deutschland
ein 0:0 Unentschieden abgerungen.„Der Himmel ist die Grenze",
titelte die zypriotische Tageszeitung „Politis".
olitis". „Das ist einfach verrückt", sagte der aus Georgien
stammende Anorthosis-Trainer Temuri Ketsbaia. Der Sieg gegen
Panathinaikos, der am gleichen Tag mit dem Nationalfeiertag der
zypriotischen Unabhängigkeit zusammenfiel, kommt auch einer
Unabhängigkeitserklärung des zypriotischen Fußballs gegenüber
seinem bisherigen, großen Vorbild, dem griechischen Fußball,
gleich: Anorthosis hatte in der Vorrunde der Champions League den
griechischen Meister, Olympiakos Piräus, mit einem klaren 3:0-Sieg
daheim disqualifiziert.
Zypern entwickle sich zur „Insel der Folter", kommentierte die griechische Sport Web-Site „Sport24gr". „Panathinaikos hat nichts aus den Leiden von Olympiakos gelernt und musste mit der gleichen Münze zahlen", meint Contra.gr, eine andere Web-Site.
Anorthosis lag schon in der 15. Minute nach einem Eigentor des Panathinaikos-Verteidigers Jose Sarriegi und einem herrlichen Kopfball von Sinisa Dobrasinovic mit 2:0 vorn. Dimitris Salpingidis konnte in der 28. Minute mit einem Elfmeter zwar das Anschlusstor für Panathinaikos erzielen. Der griechische Club hat jedoch in der zweiten Hälfte nie ernsthaft mit dem Ausgleich drohen können. Der Iraker Hawar Taher besiegelte den Sieg der Zyprioten mit einem erneuten Kopfballtor in der 78. Minute. (Griechenland Zeitung / ph)
Zypern entwickle sich zur „Insel der Folter", kommentierte die griechische Sport Web-Site „Sport24gr". „Panathinaikos hat nichts aus den Leiden von Olympiakos gelernt und musste mit der gleichen Münze zahlen", meint Contra.gr, eine andere Web-Site.
Anorthosis lag schon in der 15. Minute nach einem Eigentor des Panathinaikos-Verteidigers Jose Sarriegi und einem herrlichen Kopfball von Sinisa Dobrasinovic mit 2:0 vorn. Dimitris Salpingidis konnte in der 28. Minute mit einem Elfmeter zwar das Anschlusstor für Panathinaikos erzielen. Der griechische Club hat jedoch in der zweiten Hälfte nie ernsthaft mit dem Ausgleich drohen können. Der Iraker Hawar Taher besiegelte den Sieg der Zyprioten mit einem erneuten Kopfballtor in der 78. Minute. (Griechenland Zeitung / ph)