Rehhagel verwies auch darauf, dass das Ausscheiden keinen Einfluss auf die Zusammenarbeit mit dem griechischen Fußballbund EPO haben werde und betonte, dass er den Vertrag als griechischer Nationaltrainer bis 2010 gerade unterzeichnet habe. Dem Scheitern verlieh „König Otto" aber auch eine philosophische Dimension: „Man muss das Ganze auch relativieren. Die Akropolis steht seit 3.000 Jahren – und wenn wir in 200 Jahren alle nicht mehr da sind, steht sie noch immer."
Schlechte Stimmung herrschte nach dem frühen Aus unter den Spielern: „Wir sind alle enttäuscht, weil wir um die Möglichkeiten dieses Teams wissen, aber wir hatten nicht das nötige Quäntchen Glück", resumierte Jannis Goumas. Das nächste große Ziel der Nationalmannschaft – so der Verteidiger von Panathinaikos – seien nun die Weltmeisterschaften 2010 in Südafrika.
Am Sonntag gaben unterdessen zwei Akteure ihren Rücktritt vom Nationalteam bekannt: Der 37-jährige Torwart Antonis Nikopolidis und Paraskevas Antzas. In einer Pressekonferenz sagte der Schlussmann der Griechen, dass er diese Entscheidung schon vor längerem getroffen habe und diese nichts mit dem schlechten Abschneiden bei der EURO 2008 zu tun habe. „Sicher habe ich aber von diesem Turnier mehr erwartet", fügte Nikopolidis hinzu.