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Griechenland scheitert bei der EURO 2008 Tagesthema

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Griechenland scheitert bei der EURO 2008
Bereits nach zwei Spieltagen bei der EURO 2008 kam das Aus für den noch regierenden Fußballeuropameister Griechenland. Nach den Niederlagen gegen Schweden im ersten Match (0:2) und am Samstag in Salzburg gegen Russland (0:1) hat das Team von Otto Rehhagel keine Chance mehr, unter die besten Acht vorzustoßen. In der letzten Begegnung am Mittwoch gegen Spanien geht es in erster Linie darum, ein positives Ergebnis zu erzielen, um sich nicht punktelos von der EM zu verabschieden. Rehhagel, der vor vier Jahren mit seiner Mannschaft das „Wunder von Lissabon" schaffte, reagierte auf den Misserfolg gefasst: „Ich bin nicht so enttäuscht, ich weiß ja, wozu wir in der Lage sind", sagte er in der Pressekonferenz nach dem Spiel. Bezugnehmend auf die Sensation von Portugal, als Hellas die EM-Krone eroberte, meinte der Trainer: „Einmal, im Jahr 2004, hat es ein Wunder gegeben.
r gegeben. Ein Wunder geschieht aber nur alle 30 Jahre, nicht alle 14 Tage. Sonst wäre es kein Wunder."

Rehhagel verwies auch darauf, dass das Ausscheiden keinen Einfluss auf die Zusammenarbeit mit dem griechischen Fußballbund EPO haben werde und betonte, dass er den Vertrag als griechischer Nationaltrainer bis 2010 gerade unterzeichnet habe. Dem Scheitern verlieh „König Otto" aber auch eine philosophische Dimension: „Man muss das Ganze auch relativieren. Die Akropolis steht seit 3.000 Jahren – und wenn wir in 200 Jahren alle nicht mehr da sind, steht sie noch immer."

Schlechte Stimmung herrschte nach dem frühen Aus unter den Spielern: „Wir sind alle enttäuscht, weil wir um die Möglichkeiten dieses Teams wissen, aber wir hatten nicht das nötige Quäntchen Glück", resumierte Jannis Goumas. Das nächste große Ziel der Nationalmannschaft – so der Verteidiger von Panathinaikos – seien nun die Weltmeisterschaften 2010 in Südafrika.

Am Sonntag gaben unterdessen zwei Akteure ihren Rücktritt vom Nationalteam bekannt: Der 37-jährige Torwart Antonis Nikopolidis und Paraskevas Antzas. In einer Pressekonferenz sagte der Schlussmann der Griechen, dass er diese Entscheidung schon vor längerem getroffen habe und diese nichts mit dem schlechten Abschneiden bei der EURO 2008 zu tun habe. „Sicher habe ich aber von diesem Turnier mehr erwartet", fügte Nikopolidis hinzu.


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