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Schwere Zwischenfälle nach Länderspiel in Tirana

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Zu schwerwiegenden Zwischenfällen kam es in der Nacht von Samstag auf Sonntag nach dem WM-Qualifikationsspiel zwischen Griechenland und Albanien in Tirana. Auf der Insel Zakynthos wurde ein Albaner bei Spielende von einem Griechen nach einem Streit getötet. Sowohl auf dem zentralen Platz Athens, dem Omonia ("Platz der Eintracht"), als auch rund um den Weißen Turm in Thessaloniki spielten sich äußerst unschöne Szenen ab. Teilweise sollen hinter den Zwischenfällen auch organisierte faschistische griechische Gruppierungen stehen. Die Athener Tageszeitung "Eleftherotypia" schrieb: Es war eine "Niederlage im Fußball, aber auch Niederlage für unsere Zivilisation.
" Das Forum albanischer Immigranten spricht davon, dass landesweit etwa 300 ihrer Landsleute verletzt worden seien. Schwere Vorwürfe erhob das Forum auch gegen die Sicherheitskräfte, die seiner Ansicht nach fast ausschließlich gegen die Albaner vorgingen. Aufgeheizt wurde das Klima schon vor dem Fußballmatch in Tirana. Dort wurde ein Bus mit griechischen Fans mit Steinen beworfen. Die griechische Hymne wurde von einem gellenden Pfeifkonzert übertönt. Zum Spiel: Das endete mit einem 2:1-Sieg für Albanien.
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