Die griechische Wasserballmannschaft wird die Hälfte einer Prämie von 200.000 Euro für die Silbermedaille in Tokio den Opfern der jüngsten Brandkatastrophen in Griechenland spenden. Das gab das griechische NOK letzten Sonntag auf Instagram bekannt.
Die Prämie hatte der Reeder und Eigentümer von Rekord-Fußballmeister Olympiakos Piräus, Vangelis Marinakis, gestiftet. „Wir möchten Herrn Marinakis von ganzem Herzen für seinen großzügigen Schritt danken und sehen es im Bewusstsein unserer Verantwortung angesichts der schweren Stunden für unser Land als unsere Pflicht an, auf unsere Weise zu helfen, indem wir den halben Betrag den Brandopfern spenden“, wird Mannschaftskapitän Jannis Fountoulis in dem Posting des NOK zitiert. Zu den Brandopfern gehört auch die Familie des Spielers Alexandros Papanastasiou, deren Haus in Nordeuböa ausbrannte.
Das griechische Wasserballteam war im Finale am Sonntagvormittag (8.8.) der serbischen Mannschaft unterlegen. Es gewann mit Silber eine von vier griechischen Medaillen bei dieser Olympiade. Griechenland kam mit zweimal Gold, einmal Silber und einmal Bronze im Medaillenspiegel zusammen mit Uganda auf Platz 36. Die beiden Goldmedaillen gingen an Stefanos Ntouskos im Einer-Rudern und Miltiadis Tendoglou im Weitsprung. Bronze gewann der Turner Lefteris Petrounias an den Ringen. Katrina Stefanidi und Manolis Karalis schafften es im Stabhochsprung beide auf den vierten Platz. Ebenfalls Vierte wurde Anneta Kyridou im Einer-Rudern. (GZak)