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Als ein Beweis dafür, dass in den Geldbeuteln der Griechen wirklich weniger Geld als 2010 ist, könnte der Rückgang des Verbrauchs von Elektroenergie gelten. Im August 2011 ist der Stromverbrauch im Vergleich zum Vorjahreszeitraum im ganzen Land und in allen Bereichen um 11,11 % zurückgegangen. In der Großindustrie betrug der Rückgang 8,9 % und bei den Haushalten und den kleineren Unternehmen lag er bei 11,7 %. Der Gesamtkonsum ist im Zeitraum zwischen Januar und August lediglich um 3 % gesunken. Ein Grund für den geringeren Stromverbrauch im August könnte aber eventuell auch die relativ kühlen Temperaturen im Hochsommermonat August gewesen sein.
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Die ersten Versetzungen in den Unternehmen und Einrichtungen der öffentlichen Hand haben bereits begonnen. In den vergangenen Tagen sind 144 Mitarbeiter der Athener Elektrobahn (ISAP) ins Kulturministerium versetzt worden. Die plötzliche Versetzung des überzähligen Personals hat in dieser Woche zu enormen Verspätungen bei den ISAP-Zügen geführt, die in etwa mit einer S-Bahn vergleichbar sind, die abschnittsweise unterirdisch fährt. Anstatt von 12 Zügen verkehren derzeit nur noch acht pro Stunde. Von ihrer Arbeit verabschieden mussten sich überwiegend Stationsvorsteher und Zugbegleiter.
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Unter dem Titel: „Aufschwung jetzt – eine Herakles-Aufgabe für Griechenland“ findet am morgigen Mittwoch im Athener Hotel „Athenaeum InterContinental“ eine Podiumsdiskussion statt. Organisiert wird die Veranstaltung von den bilateralen Handelskammern Deutschlands, Großbritanniens, Frankreichs, Italiens und Finnlands. Anlass ist die Anwesenheit der „Taks force“ unter Leitung von Horst Reichenbach in Athen. Auf dem Podium sitzen außer ihm auch der deutsche Europaparlamentarier Jorgos Chatzimarkakis, der Berater des griechischen Ministerpräsidenten für Europäische Fragen, Jorgos Glynos, und Dr. Matthias Kollatz-Ahnen, Vizepräsident der Europäischen Investitionsbank.
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Am heutigen Montagnachmittag tagt der Ministerrat der Regierungspartei PASOK. Hauptgesprächsthema sind die neuen Maßnahmen, die der Premierminister und PASOK-Vorsitzende Jorgos Papandreou am Wochenende während der Internationalen Thessaloniki Messe (DETH) angekündigt hat. Dazu zählen vor allem neue Sonder-Immobiliensteuern zwischen 50 Cent und 10 Euro pro Quadratmeter. Diese sollen für die kommenden zwei Jahre zur Anwendung kommen. Eingetrieben werden diese Steuern über die Stromrechnungen.
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Freitag, 09. September 2011 14:47

Rezession schlimmer als erwartet

Die griechische Wirtschaft befindet sich weiterhin in einer tiefen Rezession: Im zweiten Quartal 2011 sank das Bruttoinlandsprodukt im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7,3 Prozent; ursprünglich war man von einem Minus von 6,9 Prozent ausgegangen. Zurückzuführen ist der Rückgang der Wirtschaftsleistung auf die sinkenden Importe sowie die geschwächte Kaufkraft der Verbraucher – eine Folge der Sparmaßnahmen der Regierung.
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