Waldbrände in Griechenland: „eine absolute Katastrophe ohne Gleichen“
Die Feuerwehr ist auch am heutigen Mittwoch (4.8.) in ganz Griechenland ununterbrochen im Einsatz. Hintergrund ist eine der größten Hitzewellen der letzten 40 Jahre, die mit starker Trockenheit einhergeht; dieser Mix begünstigt den Ausbruch von Waldbränden und erschwert die Löscharbeiten.
Extremsituation durch Hitzewelle und schwere Waldbrände bei Athen TT
Am Dienstag brach nordöstlich von Athen am Fuße des Parnitha-Gebirges ein großer Waldbrand aus. Mehrere Vororte mussten evakuiert werden; dutzende Häuser fielen den Flammen zum Opfer. In der Region wurde der Notstand ausgerufen.
„Als die Flammen über den Berg kamen, wurde mir mulmig“
Seit Tagen wüten Waldbrände in vielen Regionen Griechenlands. Auch auf der Peloponnes entflammten Feuer, so etwa am Montag (2.8.) in der Nähe des Dorfes Vasilitsi, das bei Koroni liegt. GZ-Leser Alexander Kivrakidis fotografierte die Waldbrände und berichtet exklusiv für uns.
Extreme Wetterbedingungen: Brände und Brandgefahr in vielen Landesteilen
Anhaltend hohe Temperaturen mit Werten oberhalb der 40-Grad-Grenze sowie extreme Trockenheit und zum Teil starke Winde fordern der Feuerwehr und anderen Institutionen, aber auch der Zivilbevölkerung einiges ab: Wald- und Buschbrände sind weiterhin präsent.
Die Feuerwehr war am Wochenende stark gefordert
Am Wochenende (10./11.7.) haben sich in Griechenland mehr als 100 Wald- und Buschbrände ereignet: Am Samstag 51 und am Sonntag 58. Allein am Sonntag waren 708 Feuerwehrleute mit 321 Löschfahrzeugen im Einsatz.