Griechenland / Athen. Möglicherweise durch ein Erdbeben kam am Sonntag eine 19-jährige Immigrantin aus Rumänien ums Leben. Sie war in einem einstürzenden Haus erschlagen worden. Das Geschehen ereignete sich am Sonntag um 7.15 Uhr in der Gegend Messenien im Südwesten der Peloponnes kurz nach einem leichteren Erdbeben der Stärke 4, das unter anderem in Kalamata und Sparta zu spüren war.

Am morgigen Freitag nehmen 332 Extremsportler aus der ganzen Welt am Spartathlon teil. Dabei handelt es sich um eine 246 Kilometer lange Strecke von Athen nach Sparta, die in weniger als 36 Stunden zurückgelegt werden soll. Der erste Läufer dieser Strecke soll der Bote Pheidippides gewesen sein, der die Strecke im Jahr 490 v. Chr. von Athen nach Sparta zurücklegte, um die Spartaner um Hilfe in der berüchtigten Schlacht bei Marathon zu ersuchen.

350 Marathonläufer sind am Freitagmorgen am Fuße der Athener Akropolis gestartet, um beim 30. Ultramarathon „Spartathlon“ mitzulaufen. Die 315 Männer und 35 Frauen wollen die 246 Kilometer nach Sparta an nur einem Tag zurücklegen, ihre Ankunft ist für Samstag geplant. Mit dem Spartathlon soll an den Athener Läufer Pheidippides erinnert werden, der 490 v. Chr.

Spartanisch gibt sich gerne der russische Präsident Vladimir Putin. Nun soll er ehrenhalber Spartaner werden. Laut einer Meldung der halbamtlichen griechischen Nachrichtenagentur AMNA will der Stadtrat der südgriechischen Kommune den russischen Präsidenten in Kürze zum Ehrenbürger ernennen. Treibende Kraft hinter dieser Initiative sei die „Stiftung für russisch-griechische Freundschaft Ioannis Andriotis“. Deren Präsident Karolos Andriotis werde den russischen Botschaftsrat Jewgeni Jurkow am morgigen Samstag nach Sparta begleiten.