Freitag, 02. April 2010 14:06
Ostern in Griechenland: Hoffen auf „Neugeburt“ TT
Das höchste kirchliche Fest in Griechenland ist Ostern. Mit diesem
religiösen Höhepunkt des Jahres assoziieren vor allem die
orthodoxen Christen nicht nur die Auferstehung Christi, sondern
auch die Befreiung des Landes von der osmanischen Herrschaft im 19.
Jahrhundert. Die „Neugeburt" ist 2010 allerdings von der schwersten
Finanz- und Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten überschattet. Die
städtischen Zentren werden sich zwar auch heuer leeren, tausende
Griechen werden wie üblich Kurzferien nehmen, doch viele von ihnen
müssen sicher den Rotstift ansetzen: Gestiegene Benzinpreise,
Gehaltskürzungen und Steuererhöhungen sind einige der Gründe dafür.
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Donnerstag, 01. April 2010 16:26
Verwaltungsreform „Kallikratis“ geht in die Zielgerade P
Die Vereinigung der Städte und Gemeinden fordert ein Treffen mit
dem griechischen Innenminister Jannis Ragoussis, aber auch mit
Premierminister Jorgos Papandreou. Hintergrund dafür ist die von
der Regierung angekündigte Verwaltungsreform „Kallikratis“.
Mitglieder der Kommunalen Selbstverwaltung werden noch im
April eine Tagung zu diesem Thema durchführen. Vom
„Kallikratis“-Plan sind Presseberichten zufolge unmittelbar etwa
200.000 Angestellte betroffen, die durch die Abschaffung und
Zusammenlegung von Behörden entweder versetzt oder auch entlassen
werden sollen.
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Donnerstag, 01. April 2010 16:21
Abstimmung über neues Steuergesetz nach Ostern
Griechenland / Athen. Über das neue Steuergesetz soll nun endgültig
am 15. April abgestimmt werden. Die Regierung unter Premierminister
Jorgos Papandreou hat sich dazu entschlossen, das Gesetz nicht im
Schnellverfahren noch vor Ostern durch das Parlament zu bringen.
Der öffentliche Dialog darüber hält unterdessen weiter an.
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Mittwoch, 31. März 2010 17:23
Griechenland: Konfrontation im Parlament wegen hoher Zinsen
Griechenland/ Athen. Die nach wie vor hohen Zinsen, die
Griechenland auf den internationalen Märkten für die Kreditaufnahme
zahlen muss, führten heute Vormittag im Rahmen der Debatte über die
Steuerreform zu einer Konfrontation zwischen der Regierung und der
Opposition. Die ND kritisierte, dass zum ersten Mal in den letzten
20 Jahren der Fall eingetreten sei, dass sich das Land kein Geld
borgen konnte. Die größte Oppositionspartei bezog sich dabei auf
die Herausgabe einer 20-jährigen Anleihe in dieser Woche über eine
Milliarde Euro, die letztlich jedoch nur 390 Millionen Euro
einbrachte. Finanzminister Jorgos Papakonstantinou konterte: „Die
ND bleibt unverbesserlich, ohne sich einzugestehen, in welchen
elenden Zustand sie die Wirtschaft des Landes geführt hat“.
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Dienstag, 30. März 2010 16:51
Parteien äußern sich betroffen nach Bombenexplosion P
Betroffen und besorgt äußerten sich die Parlamentsparteien über den
Terroranschlag mit tödlichem Ausgang am Sonntag. Nikos Dendias,
verantwortlich für öffentliche Ordnung bei der größten
Oppositionspartei Nea Dimokratia, sprach von „blinden
Terroranschlägen“, die vor allem einen „großen Mangel der
öffentlichen Sicherheit“ des Landes aufzeigten. Er forderte den
Minister zum Schutz des Bürger, Michalis Chryssochoidis, dazu auf,
alle nötigen Sicherheitsmaßnahmen zu treffen. Dendias sprach
außerdem davon, dass das System der öffentlichen Sicherheit
„zusammengebrochen“ sei. Die Flut an gewaltsamen Verbrechen im Land
und der letzte Bombenanschlag hätten dies erwiesen.
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