Die Entscheidung der Türkei, im Rahmen der „Operation Friedensquelle“ in Nordsyrien einzumarschieren, hat in Griechenland eine Welle der Besorgnis hervorgerufen. Außenminister Nikos Dendias sprach von einem „großen Fehler“ der Türkei in Syrien einzumarschieren. Er begrüßte parallel dazu EU-Finanzhilfen für Ankara für die Beherbergung von Asylsuchenden. Am Montag werde sich der Ministerrat in Athen zu diesem Thema beraten, kündigte der Außenminister an.

Die Flüchtlingsfrage, aber auch Bohrungen nach Erdölvorkommen in der Ausschließlichen Wirtschaftszone Zyperns wurden am Mittwoch (9.10.) während eines offiziellen Besuches des Präsidenten des Europäischen Rates Tusk in Athen erörtert. Am Donnerstag reist er weiter nach Nikosia.

Am Freitag (11.10.) findet im Zappion-Palais in Athen das sogenannte „Arraiolos-Treffen“ statt, an dem sich auch der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier beteiligt.

Im Parlament wurde am Montag der Entwurf für den Haushaltsplan für das Jahr 2020 eingebracht. Die Regierung geht darin von einem Primärüberschuss von 3,56 % aus: rund 120 Millionen Euro mehr als das mit den internationalen Partnern vereinbarte Ziel.

Noch bis zum 31. Oktober beteiligt sich Griechenland – bereits zum 29. Mal in Folge – an der internationalen freiwilligen Aktion zur Reinigung von Stränden.