Krankenhausangestellte streiken für mehr Personal und Investitionen
Die Angestellten in den öffentlichen Krankenhäusern Griechenlands führen am Donnerstag dieser Woche (16.5.) eine 24stündige Arbeitsniederlegung durch. Dazu aufgerufen hat die Panhellenische Vereinigung der Krankenhausangestellten (POEDIN). Am Streiktag wollen sich die Gewerkschafter ab 21 Uhr vor dem Krankenhaus „Alexandras“ in Athen versammeln. Geplant ist anschließend ein Protestmarsch bis vor das Gesundheitsministerium.
Schnellere Bahnverbindung zwischen Athen und Thessaloniki wird Realität
Griechenland tritt in eine neue Ära, zumindest was die Bahnverbindungen betrifft. Am kommenden Montag (20.5.) soll erstmals ein Hochgeschwindigkeitszug zwischen der nordgriechischen Metropole Thessaloniki und der griechischen Hauptstadt Athen verkehren. Geplante Fahrzeit: drei Stunden und 55 Minuten. Bisher haben die Züge etwa fünf Stunden für diese Strecke gebraucht.
Selbstmordrate ist in den Jahren der Krise deutlich gestiegen
Die Selbstmorde haben sich in Griechenland im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise deutlich erhöht. Entsprechende Daten hat das Gesundheitsministerium dem Parlament übergeben; erstellt wurden sie von der griechischen Statistikbehörde ELSTAT.
40 Parteien Griechenlands dürfen bei den Europawahlen kandidieren TT
Die Europawahlen stehen vor der Tür: Am 26. Mai ist es soweit. Am Wochenende hat das Landeshöchstgericht, der Areopag, 40 Parteien die Genehmigung erteilt, sich an diesem Urnengang zu beteiligen. Darunter sind die Regierungspartei von Ministerpräsident Alexis Tsipras, das Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA), sowie die größte Oppositionspartei Nea Dimokratia (ND), die bei allen Meinungsumfragen einen deutlichen Vorsprung genießt.
Wahlkampf auf Hochtouren: heftige Debatte im Parlament TT
Bis einschließlich des heutigen Freitags (10.5.) wird im griechischen Parlament eine dreitägige Debatte durchgeführt, die in ein Vertrauensvotum für die Regierung münden soll. Dabei kam es zu einem heftigen verbalen Wortwechsel zwischen Ministerpräsident Alexis Tsipras und dem Vorsitzenden der größten Oppositionspartei, der konservativen Nea Dimokratia (ND), Kyriakos Mitsotakis. Hintergrund dafür sind die in zwei Wochen anstehenden Europa- und Kommunalwahlen.