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Die strengeren Ticketkontrollen im Athener Nahverkehr scheinen erste Früchte zu tragen. In den ersten drei Wochen seit Beginn der systematischen Kontrollen am 24. September sollen sich die Verkäufe von Fahrscheinen um 9 Prozent erhöht haben. Insgesamt wurden mehr als 3.400 Schwarzfahrer erwischt und Bußgelder in Höhe von knapp 273.
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Drohungen von Rechtsradikalen erhielt der Metropolit von Siatista, Paulos, nachdem er sich öffentlich gegen die neofaschistische Partei „Chryssi Avgi“ gewandt hatte. Bei der Intervention des Kirchenmannes ging es um die Auseinandersetzung um das umstrittene Theaterstück „Corpus Christi“. Metropolit Paulos hatte sich im Internet scharf gegen das Zusammengehen von Christen mit der „Chryssi Avgi“ gewandt. Diese Partei verfolge Christus, sie beleidige und schmähe ihn tagtäglich in Person der Flüchtlinge, der Migranten, ja sogar der Kinder. Die „Goldene Morgenröte ist in Wirklichkeit die Schwarze Nacht“ schrieb er in Anspielung auf den Parteinamen.
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Montag, 15. Oktober 2012 16:26

Zunahme von rassistischen Überfällen

Die rassistischen Überfälle in Athen aber auch landesweit nehmen offenbar immer mehr zu. Im Hintergrund wird die im Parlament vertretene rassistische Partei Chryssi Avgi (zu Deutsch „Goldene Morgenröte“) vermutet. Am Freitagabend wurde am Attikis-Platz im Athener Zentrum ein 21-jähriger Grieche, ägyptischer Herkunft attackiert. Für etwa fünf Minuten schlugen die Täter mit Eisenketten auf den Kopf und Körper ein. Dabei wurde er vor allem am linken Auge schwer verletzt; er wurde dadurch partiell blind.
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Im Athener Gericht in der ehemaligen „Evelpidon“-Kaserne (Kadettenanstalt) ist es heute zu einer Schießerei gekommen. Ein Mann kam dabei ums Leben, ein weiterer wurde verletzt. Bei dem Vorfall soll es sich um eine Vendetta gehandelt haben. Die Schüsse hat eine Roma-Frau abgegeben. Diese soll sich mit der Tat für den Mord ihres Sohnes gerächt haben.
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Die zweitägige Jubiläumsfeier zum 175-jährigen Bestehen der Evangelischen Kirche Deutscher Sprache in Athen stand im Zeichen der deutsch-griechischen Gemeinschaft, der Solidarität mit den unter der Wirtschaftskrise Not leidenden Menschen und dem Bekenntnis zu Europa. Dies brachte Bischof Martin Schindehütte, Auslandsbischof und Vizepräsident des Kirchenamts der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und Leiter der internationalen Union Evangelischer Kirchen (UEK), in seiner Rede beim Empfang in der Residenz des deutschen Botschafters deutlich zum Ausdruck. Auch in seiner Festpredigt am Sonntag, die sich mit dem Auftreten des Apostels Paulus in Athen (Apostelgsch. 17, Vers 16-34) befasste, klang dieser Aufruf zum zwischenmenschlichen und politischen Einstehen für einander immer wieder an, gemäß dem Vorbild des Apostels, dessen missionarische Zuwendung und christliche Liebe alle Völker umfasste. In der ergriffenen Atmosphäre, die während des gut besuchten Jubiläumsgottesdienstes herrschte, wurde innerhalb der versammelten deutsch-griechischen, internationalen und interkonfessionellen Gemeinde die Zustimmung und Bereitschaft zu Solidarität und Miteinander auf bewegende Art spürbar.
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