Der Fraktionsvorsitzende der Linksallianz Syriza Alexis Tsipras hat
angesichts der Parlamentswahlen der Athener Polizeizentrale GADA am
Montag einen Besuch abgestattet. Bisher war seiner Partei
wiederholt von Wählern vorgeworfen worden, dass ein Teil der
Genossen Ressentiments gegen die Polizei hege. In einem Gespräch
mit dem Polizeichef von Attika Ioannis Lioukas hob Tsipras hervor,
dass das Sicherheitsgefühl der Bürger wiederhergestellt werden
müsse: „Das Volk muss Sicherheit fühlen“ nicht etwa „Angst vor der
Polizei“. Eine der Prioritäten seines Links-Bündnisses sei eine
Versöhnung des Volkes mit den Ordnungshütern. Aus diesem Grund
müsste die Polizei zurück in die Nachbarschaften gebracht werden.
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Deren Arbeit sei dort und „nicht in den Parlaments- oder
Ministerialbüros“, sagte der Linkspolitiker. Er unterstrich zudem:
„Es ist besonders wichtig die Bedingungen zu gewährleisten, damit
sich die Bürger 24 Stunden am Tag in jeder Ecke des Landes frei und
ohne Angst bewegen können“. Auch sprach er die steigende
Kriminalitätsrate in ganz Griechenland an. Nach seiner Ansicht
müssten die Polizisten während ihrer Arbeit bewaffnet sein, wenn
sie die Kriminalität bekämpfen. Das gelte jedoch ausdrücklich nicht
für Protestkundgebungen und Demonstrationen. Er lobte die Arbeit
der griechischen Polizisten bei der Bekämpfung der
Schwerkriminalität. Gleichzeitig kritisierte er die mangelnden
Erfolge bei der Bekämpfung der kleineren und mittleren
Kriminalität.
Tsipras hat am Montag zudem auch die Einsatzzentrale der Polizei besucht. Dort stellte er u. a. fest: „Wir wissen, dass ihre Arbeit sehr schwierig ist.“
Tsipras hat am Montag zudem auch die Einsatzzentrale der Polizei besucht. Dort stellte er u. a. fest: „Wir wissen, dass ihre Arbeit sehr schwierig ist.“