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Griechenland: SI-Vorsitzender Papandreou fordert EU-Beitritt der Länder des West-Balkans bis 2014

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Griechenland / Montenegro. Der Vorsitzende der größten Oppositionspartei PASOK und gleichzeitig Präsident der Sozialistischen Internationale (SI), Jorgos Papandreou, forderte am Montag die EU auf, die westlichen Balkanländer bis 2014 in die Europäische Union  aufzunehmen. Es handelt sich dabei um Serbien, Montenegro, Bosnien-Herzegowina, Albanien und die Frühere Jugoslawische Republik Mazedonien. Mit einem Beitritt dieser Länder könnten die Perspektiven für Frieden, Sicherheit und Stabilität in der Region gesichert werden, sagte Papandreou im Rahmen eines Treffens der SI im montenegrinischen Budva. Bei dem Treffen der Sozialisten wurde auch die derzeitige Wirtschaftskrise erörtert.
rt. Für den PASOK-Vorsitzenden geht es dabei auch um eine „Werte-Krise“. „Die Demokratie ist zum einen durch eine neue Form von autoritären Regimes bedroht, zum anderen durch die Konzentration einer immensen ökonomischen, politischen und medialen Macht in den Händen einiger Weniger“, sagte er. Die sozialistische Werte seinen heute so aktuell wie eh und je und könnten als Grundlage für einer bessere Welt ohne Armut, Leid, Korruption und Analphabetismus dienen, so Papandreou.
Auf die griechische Innenpolitik angesprochen erklärte der sozialistische Politiker, dass er die Möglichkeit vorgezogener Neuwahlen nicht ausschließen könne. (Griechenland Zeitung / ch)
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