Griechenland / Athen. Zum Abschluss des 18. Kongresses der
Kommunistischen Partei Griechenlands (KKE) wurde Aleka Papariga vom
neu gewählten Zentralkomitee abermals in das Amt der
Generalsekretärin der Partei gewählt. Im Zentrum des Parteitages
standen der „Sozialistische Aufbau im 20. Jahrhundert – die
Auffassungen der KKE zum Sozialismus".
s". Mit diesem Parteitag wurde
der stalinistische Flügel der Partei gestärkt. In einem
Grundlagenpapier heißt es u.a., dass nach dem Tod Stalins (1953)
und vor allem nach dem 20. Parteitag in der Sowjetunion (1956) „die
Dynamik des sozialistischen Kurses unterbrochen wurde". Als Gäste
waren zu diesem 18. KKE-Kongress Delegierte von 90 kommunistischen-
und Arbeiterparteien sowie nationalen Befreiungsbewegungen aus
insgesamt 72 Ländern nach Athen gereist. Papariga, die das Amt der
Generalsekretärin der KKE bereits seit 1991 inne hat, hatte bereits
im Vorfeld des Kongresses erklärt, dass die griechischen
Kommunisten „eine stärkere ideologische Einheit bilden" als jemals
zuvor. (Griechenland Zeitung / bb/jg)