Griechenland / Athen. Der seit Januar 2008 aus der
Parlamentsfraktion der Nea Dimokratia ausgeschlossene Abgeordnete
Kostas Koukodimos kehrt wieder in die Fraktion der Nea Dimokratia
zurück. Bedingt durch seinen Austritt im Januar verfügte die
Regierungspartei Nea Dimokratia mit 151 Stimmen nur noch über eine
Hauchdünne Mehrheit im Parlament. Koukodimos stattete am gestrigen
Donnerstag dem Parlamentspräsidenten Dimitris Sioufas einen Besuch
ab, und informierte diesen über sein Anliegen, in die Fraktion der
Nea Dimokratia zurückzukehren. Anwesend bei dem Gespräch war auch
der Fraktionssprecher der Nea Dimokratia, Jannis Tragakis.
agakis. Sioufas war
mit dieser Entscheidung einverstanden. Auch Premier-Minister Kostas
Karamanlis, der durch ein Schreiben über dieses Vorhaben informiert
wurde, hatte keine Einwände.
Anlass für den Austritt von Koukodimos Anfang des Jahres aus der Parlamentsfraktion war die „Zachopoulos-Affäre", in deren Umfeld der Parlamentarier in die Schlagzeilen geraten war. Ihm war damals vorgeworfen worden, dass er dem Journalisten Makis Triantafyllopoulos einen fragwürdigen Deal vorgeschlagen habe. Dabei sei es darum gegangen, Forderungen des Finanzamtes vom Tisch zu kehren. Im Gegenzug habe Koukoudimos verlangt, dass die Zeitung „To proto Thema", deren Teilhaber Triantafyllopoulos damals war, weniger aggressiv über die Zachopoulos-Affäre berichten sollte.
Auch als fraktionsloser Abgeordneter hatte Koukoudimos die Nea Dimokratia weiterhin unterstützt und den Worten von Tragakis zufolge auch weiterhin deren Vertrauen genossen. (Griechenland Zeitung / eh)
Anlass für den Austritt von Koukodimos Anfang des Jahres aus der Parlamentsfraktion war die „Zachopoulos-Affäre", in deren Umfeld der Parlamentarier in die Schlagzeilen geraten war. Ihm war damals vorgeworfen worden, dass er dem Journalisten Makis Triantafyllopoulos einen fragwürdigen Deal vorgeschlagen habe. Dabei sei es darum gegangen, Forderungen des Finanzamtes vom Tisch zu kehren. Im Gegenzug habe Koukoudimos verlangt, dass die Zeitung „To proto Thema", deren Teilhaber Triantafyllopoulos damals war, weniger aggressiv über die Zachopoulos-Affäre berichten sollte.
Auch als fraktionsloser Abgeordneter hatte Koukoudimos die Nea Dimokratia weiterhin unterstützt und den Worten von Tragakis zufolge auch weiterhin deren Vertrauen genossen. (Griechenland Zeitung / eh)