Griechenland / Athen. Weiter auf Konfrontationskurs befinden sich
die kommunistische KKE und die Linksallianz Synaspismos in
Angesicht der bevorstehenden Parlamentswahlen. In einer Rede im
Athener Vorort Ilioupolis rief die Generalsekretärin der KKE, Aleka
Papariga, das Volk dazu auf, dem Synaspismos aber auch der
rechtspopulistischen LAOS „nicht zu vertrauen". Diese Parteien
beschränkten sich auf einen „Kampf mit geringen Forderungen für das
Volk im Rahmen der herrschenden Politik", so Papariga. Heute seien
„starke, fordernde Kämpfe" und „radikalen Lösungen" nötig.
Ohne den
Umsturz der heutigen Machtverhältnisse, ohne die Bestrafung von ND
und PASOK, sei dies aber undenkbar, so Papariga. Der Vorsitzende
des Synaspismos, Alekos Alavanos, kommentierte, dass er nicht daran
interessiert sei, der KKE-Chefin zu antworten. „Die Linke der
Vergangenheit ist unsympathisch und abstoßend für die neue
Generation", so Alavanos.