Griechenland / Athen. Die große Oppositionspartei PASOK verschärft
ihre Kritik an der Regierungspartei weiter. Unmittelbar vor der
Sitzung des Koordinationsstabes der Parlamentsfraktion seiner
Partei thematisierte PASOK-Präsident Jorgos Papandreou das
Ansteigen der Kriminalität und die Frage der Sicherheit im
täglichen Leben. Seiner Ansicht nach habe die Regierung bisher nur
„angebliche Reformen" durchgeführt. Papandreou forderte Premier
Kostas Karamanlis dazu auf, Lösungen zu geben, statt sich „im
Präsidentenpalast zu verstecken".
Die Tatsache, dass sich das Volk
zunehmend an der PASOK orientiere, stellte gleichzeitig eine große
Verantwortung für die eigene Partei und ihre Funktionäre dar. Die
PASOK werde sich in der nächsten Zeit vor allem auch mit den
Problemen in der Provinz und mit den Problemen der Landwirte
beschäftigen.
