Die Gespräche bezüglich der Lösung der Namensfrage der ehemaligen
Jugoslawischen Republik Mazedonien (UNO-Kurzbezeichnung: FYROM)
werden im Sommer fortgesetzt. Der dafür beauftragte
UNO-Sondervermittler Matthew Niemetz wird im Juli sowohl Athen als
auch Skopje einen offiziellen Besuch abstatten. Das hat er am
Dienstag in New York mit den beiden Botschaftern, die von ihren
Staaten zur Lösung der Namensfrage beauftragt worden sind,
besprochen. Von den beiden Nachbarländern erwartet Niemetz
allerdings keine neuen Vorschläge. Vielmehr möchte er auf Basis der
früher geführten Gespräche beginnen.
Die Positionen der beiden
Länder würden dadurch überprüft und nochmals analysiert, stellte er
fest. Ziel ist es, die bisherigen Ideen auszubauen und bestehende
Probleme zu lösen. Der Besuch in den beiden Nachbarländern erfolgt
erst nach den Kommunal- und Europawahlen in Griechenland. In Skopje
hatte der Ministerpräsident Nikola Gruevski Ende April während der
Parlamentswahlen einen klaren Sieg erzielen und damit seine
politische Position weiter festigen können.
(Griechenland Zeitung / eh)
(Griechenland Zeitung / eh)