Skopje und Thessaloniki kommen sich näher. Bürgermeister Boutaris
hat in dieser Woche der Hauptstadt des Nachbarlandes einen
offiziellen Besuch abgestattet. Ziel war es, beide Völker einander
näher zu bringen, aber auch, den Tourismus zu fördern. Auf
kommunaler Ebene sind sich am Dienstag Skopje und Thessaloniki
näher gekommen. Der Bürgermeister der nordgriechischen Metropole
Jannis Boutaris (siehe Foto) hatte der Hauptstadt des Nachbarlandes
einen offiziellen Besuch abgestattet.
uch abgestattet. Begleitet wurde er von einer
Delegation, die sich aus Vertretern von 70 Unternehmen sowie
Institutionen aus Thessaloniki zusammensetzte.
Touristische „City Breaks"
Während einer Veranstaltung der Wirtschaftskammer der ehemaligen Republik Makedonien (FYROM) hat sich Boutaris darum bemüht, Thessaloniki als touristisches Zentrum in den Blickpunkt zu rücken. Erörtert wurden auch die Chancen und Perspektiven des Hafens von Thessaloniki (OLTH) und der Internationalen Thessaloniki-Messe (DETH-Helexpo). Außerdem hat er die internationale Universität seiner Stadt vorgestellt und Jugendorganisation aus Skopje dazu eingeladen, sich an der Europäischen Jugendhauptstadt Thessaloniki 2014 zu beteiligen. Er hob hervor, dass die beiden Städte nur zwei Autostunden von einander entfernt lägen. Dies sei eine ideale Entfernung für sogenannte „City Breaks". Der Vizebürgermeister, verantwortlich für Kultur- und Tourismusthemen, Spyros Pengas, der ebenfalls zur Delegation gehörte, sagte, dass Touristen aus Skopje in Thessaloniki – was ausländische Besucher betreffe – relativ viel Geld ausgeben. An vorderster Stelle stünden aber noch immer Russland und die Ukraine.
Engere Beziehungen beider Städte
Boutaris hat sich u.a. mit dem Bürgermeister von Skopje Koce Trajanovski und dem Bürgermeister der Bezirks Centar getroffen. Während seines Aufenthaltes in der FYROM erklärte er mehrfach, dass man seinen Besuch nicht als den eines Politikers bewerten dürfe. Was die bilateralen Beziehungen beider Länder angeht, so erklärte er, dass die Bürgermeister auf kommunaler Ebene zeigen müssten, dass sich die Völker untereinander verstehen. Dann, so fügte er hinzu, könnten auch politische Probleme einfacher gelöst werden. – Noch immer belastet die ungelöste Namensfrage der FYROM das bilaterale Verhältnis, wobei es um die Verwendung des Namens Mazedonien geht. Griechenland befürchtet Gebietsansprüche auf seine gleichnamige Region Makedonien.
Boutaris lud seinen Amtskollegen dazu ein, seine Stadt Skopje in Thessaloniki vorzustellen. Dann könnten auch die Bürger der nordgriechischen Metropole die Hauptstadt des Nachbarlandes besser kennenlernen, was zu engeren Beziehungen beider Städte führen würde. Der griechische Bürgermeister übte in diesem Zusammenhang scharfe Kritik an Überfällen auf Pkw mit Nummernschildern aus der FYROM in Nordgriechenland. Allerdings seien dies „vereinzelte Vorkommnisse", die von der griechischen Regierung geahndet würden. Bei den Tätern handle es sich vermutlich um Mitglieder der faschistischen Partei Chryssi Avgi.
(Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)
Touristische „City Breaks"
Während einer Veranstaltung der Wirtschaftskammer der ehemaligen Republik Makedonien (FYROM) hat sich Boutaris darum bemüht, Thessaloniki als touristisches Zentrum in den Blickpunkt zu rücken. Erörtert wurden auch die Chancen und Perspektiven des Hafens von Thessaloniki (OLTH) und der Internationalen Thessaloniki-Messe (DETH-Helexpo). Außerdem hat er die internationale Universität seiner Stadt vorgestellt und Jugendorganisation aus Skopje dazu eingeladen, sich an der Europäischen Jugendhauptstadt Thessaloniki 2014 zu beteiligen. Er hob hervor, dass die beiden Städte nur zwei Autostunden von einander entfernt lägen. Dies sei eine ideale Entfernung für sogenannte „City Breaks". Der Vizebürgermeister, verantwortlich für Kultur- und Tourismusthemen, Spyros Pengas, der ebenfalls zur Delegation gehörte, sagte, dass Touristen aus Skopje in Thessaloniki – was ausländische Besucher betreffe – relativ viel Geld ausgeben. An vorderster Stelle stünden aber noch immer Russland und die Ukraine.
Engere Beziehungen beider Städte
Boutaris hat sich u.a. mit dem Bürgermeister von Skopje Koce Trajanovski und dem Bürgermeister der Bezirks Centar getroffen. Während seines Aufenthaltes in der FYROM erklärte er mehrfach, dass man seinen Besuch nicht als den eines Politikers bewerten dürfe. Was die bilateralen Beziehungen beider Länder angeht, so erklärte er, dass die Bürgermeister auf kommunaler Ebene zeigen müssten, dass sich die Völker untereinander verstehen. Dann, so fügte er hinzu, könnten auch politische Probleme einfacher gelöst werden. – Noch immer belastet die ungelöste Namensfrage der FYROM das bilaterale Verhältnis, wobei es um die Verwendung des Namens Mazedonien geht. Griechenland befürchtet Gebietsansprüche auf seine gleichnamige Region Makedonien.
Boutaris lud seinen Amtskollegen dazu ein, seine Stadt Skopje in Thessaloniki vorzustellen. Dann könnten auch die Bürger der nordgriechischen Metropole die Hauptstadt des Nachbarlandes besser kennenlernen, was zu engeren Beziehungen beider Städte führen würde. Der griechische Bürgermeister übte in diesem Zusammenhang scharfe Kritik an Überfällen auf Pkw mit Nummernschildern aus der FYROM in Nordgriechenland. Allerdings seien dies „vereinzelte Vorkommnisse", die von der griechischen Regierung geahndet würden. Bei den Tätern handle es sich vermutlich um Mitglieder der faschistischen Partei Chryssi Avgi.
(Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)