Die deutsch-griechischen Beziehungen werden in diesen Tagen weiter
ausgebaut. Der deutsche Außenministers Guido Westerwelle stattet am
Mittwoch und Donnerstag Athen einen offiziellen Besuch ab. Zunächst
stand am Mittwoch eine Begegnung mit seinem griechischen
Amtskollegen Evangelos Venizelos, der auch gleichzeitig
stellvertretender Regierungschef ist, auf dem Programm.Am heutigen
Donnerstag traf sich der Gast aus Berlin mit Ministerpräsident
Antonis Samaras. Dabei betonte Westerwelle, dass Europa eine
Kultur- und Schicksalsgemeinschaft sei.
sei. Folglich werde
es Deutschland auf Dauer nicht gut gehen, wenn es Griechenland
nicht auch gut ginge. Was die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit
betreffe, so sei dies eine „gemeinsame europäische Aufgabe", sagte
er. Zudem zeigte er sich zuversichtlich, dass Griechenland seine
Probleme überwinden werde: „Zum ersten Mal ist ein vorsichtiger
Silberstreifen am Horizont zu sehen". In diesem Zusammenhang
gratulierte er den griechischen Amtskollegen zu ihrem Erfolg über
das getroffene Abkommen zum Bau der Transadriatischen Gaspipeline
(TAP), die auch durch griechisches Territorium führt.
Bereits beim Treffen mit Venizelos am Mittwoch hatte Westerwelle hervorgehoben, dass die Solidarität Deutschlands mit Griechenland gewährleistet sei. In Europa sei man sich über die Opfer, die das griechische Volk in den letzten Jahren erbringen musste, bewusst, sagte er. Das Szenario eines weiteren Schuldenschnitts für Griechenland stünde jedoch nicht zur Debatte. Er ermutigte die Regierung in Athen, weitere Reformmaßnahmen in die Tat umzusetzen und zeigte sich davon überzeugt, dass griechische Exporte künftig weiter zunehmen werden. Es sei ein gemeinsames Ziel, den griechischen Schuldenberg zu überwinden und das Land auf einen Wachstumskurs zu bringen, so der Gast aus Deutschland.
Venizelos betonte mehrmals, dass es für die Griechen enorm wichtig sei, dass die internationale Gemeinschaft die in Griechenland erbrachten Anstrengungen wahrnehme und respektiere. Gerade der Besuch des deutschen Außenministers, der als Freund nach Griechenland gekommen sei, sei „ein Besuch der Ermutigung".
Venizelos zeigte sich zudem zuversichtlich, dass die derzeit in Athen laufenden Verhandlungen mit den Inspektoren der „Troika" aus Europäischer Kommission, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Er stellte fest, dass sich Griechenland zwar auf einem richtigen Reformkurs befinde, das Land könne jedoch keine weiteren Sparmaßnahmen durchsetzen. Gegenüber Journalisten betonte er: „Wir brauchen Investitionen."
Besprochen wurde am Mittwoch auch der bereits seit längerem angekündigte Besuch des deutschen Finanzministers Wolfgang Schäuble am 18. Juli in Athen. Venizelos erklärte, dass man vor allem eine Senkung der Zinsen, die Griechenland bezahlen muss, sowie die Einrichtung eines Investitionsfonds mit Hilfe Deutschlands besprechen werde. (Text: GZeh / sm; Foto: GZsm. Die Aufnahme zeigt Westerwelle vor dem Amtssitz des griechischen Ministerpräsidenten Samaras in Athen.)
Bereits beim Treffen mit Venizelos am Mittwoch hatte Westerwelle hervorgehoben, dass die Solidarität Deutschlands mit Griechenland gewährleistet sei. In Europa sei man sich über die Opfer, die das griechische Volk in den letzten Jahren erbringen musste, bewusst, sagte er. Das Szenario eines weiteren Schuldenschnitts für Griechenland stünde jedoch nicht zur Debatte. Er ermutigte die Regierung in Athen, weitere Reformmaßnahmen in die Tat umzusetzen und zeigte sich davon überzeugt, dass griechische Exporte künftig weiter zunehmen werden. Es sei ein gemeinsames Ziel, den griechischen Schuldenberg zu überwinden und das Land auf einen Wachstumskurs zu bringen, so der Gast aus Deutschland.
Venizelos betonte mehrmals, dass es für die Griechen enorm wichtig sei, dass die internationale Gemeinschaft die in Griechenland erbrachten Anstrengungen wahrnehme und respektiere. Gerade der Besuch des deutschen Außenministers, der als Freund nach Griechenland gekommen sei, sei „ein Besuch der Ermutigung".
Venizelos zeigte sich zudem zuversichtlich, dass die derzeit in Athen laufenden Verhandlungen mit den Inspektoren der „Troika" aus Europäischer Kommission, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Er stellte fest, dass sich Griechenland zwar auf einem richtigen Reformkurs befinde, das Land könne jedoch keine weiteren Sparmaßnahmen durchsetzen. Gegenüber Journalisten betonte er: „Wir brauchen Investitionen."
Besprochen wurde am Mittwoch auch der bereits seit längerem angekündigte Besuch des deutschen Finanzministers Wolfgang Schäuble am 18. Juli in Athen. Venizelos erklärte, dass man vor allem eine Senkung der Zinsen, die Griechenland bezahlen muss, sowie die Einrichtung eines Investitionsfonds mit Hilfe Deutschlands besprechen werde. (Text: GZeh / sm; Foto: GZsm. Die Aufnahme zeigt Westerwelle vor dem Amtssitz des griechischen Ministerpräsidenten Samaras in Athen.)