Griechenland / Athen. Zu einen zweitägigen offiziellen Besuch hält
sich seit dem heutigen Montag der israelische Ministerpräsident
Banjamin Netanyahu in Athen auf. Bei den Gesprächen mit dem
griechischen Premierminister Jorgos Papandreou werden die beiden
Politiker u. a. die Lage im Nahen Osten, die bilateralen
Beziehungen erörtern; dazu gehören Fragen des Tourismus, der
Energie sowie der militärischen Zusammenarbeit.
it. Im
Vorfeld des Treffens mit Netanyahu beriet sich Papandreou
telefonisch mit dem ägyptischen Staatspräsidenten Muhammad Husni
Mubarak, dem Präsidenten der Palästinensischen Autonomiebehörde
Mahmud Abbas sowie dem Generalsekretär der Arabischen Liga, Amr
Musa.
Netanyahu folgt mit seinem Besuch einer Einladung Papandreous, die letzterer Ende Juli bei einem offiziellen Besuch in Israel ausgesprochen hat. Informationen zufolge spielt Netanyahu mit dem Gedanken, einige Ferientage auf einer griechischen Insel zu verbringen. Am morgigen Dienstag stehen Begegnungen des israelischen Ministerpräsidenten mit dem Führer der größten griechischen Oppositionspartei Nea Dimokratia, Antonis Samaras, auf dem Programm. In den israelischen Medien wird der Besuch Netanyahu als ein Zeichen der Annäherung gewertet.
Netanyahu folgt mit seinem Besuch einer Einladung Papandreous, die letzterer Ende Juli bei einem offiziellen Besuch in Israel ausgesprochen hat. Informationen zufolge spielt Netanyahu mit dem Gedanken, einige Ferientage auf einer griechischen Insel zu verbringen. Am morgigen Dienstag stehen Begegnungen des israelischen Ministerpräsidenten mit dem Führer der größten griechischen Oppositionspartei Nea Dimokratia, Antonis Samaras, auf dem Programm. In den israelischen Medien wird der Besuch Netanyahu als ein Zeichen der Annäherung gewertet.
Protestaktionen wegen Netanyahu-Besuch
Gegen den Besuch Netanyahus in Athen sprechen sich vor allem die
Linksparteien im Parlament aus. Diese haben für den heutigen
Nachmittag mehrere Protestkundgebungen geplant: u. a. um 19.30 Uhr
vor dem Militärmuseum an der Vasilissis Sofias Straße, der eine
Marsch vor die Israelische Botschaft an der Kifissias-Straße folgen
soll.
Der Europaparlamentarier der Nea Dimokratia, Jorgos Koumoutsakos,
hingegen meinte: „Griechenland will im Nahen Osten seine Stimme zu
Gehör bringen. Wir müssen aber Vorsicht an den Tag legen, da wir
uns auf dünnem Eis bewegen“, so Koumoutsakos.
Die Linksallianz Synaspismos forderte die Regierung dazu auf „die
militärische Zusammenarbeit mit Israel nicht zu erweitern“.
(GZeh)