Die Inflation und die noch immer hohe Arbeitslosigkeit sind jene Probleme, die die griechische Regierung in der kommenden Zeit lösen muss.
Dies geht aus Äußerungen von Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis während einer Sitzung des Ministerrates am Mittwoch (28.8.) hervor. Es war die erste Kabinettsitzung nach der Sommerpause. Er stellte fest, dass man noch stärker daran arbeiten werde, auf das Problem der Gehälter und der Teuerung entsprechende Antworten zu finden. Die Antwort seiner Regierung auf die Probleme der Bevölkerung sei eine „Intensivierung unserer Arbeit“. Der Alltag der Bürger und deren Probleme stünden weiterhin im Mittelpunkt. Gleichzeitig gab er einen Ausblick auf seinen Auftritt bei der Internationalen Messe Thessaloniki, die am 7. September eröffnet – und bei der Deutschland als Gastland geehrt wird. Traditionell skizziert der Regierungschef bei diesem Event die Eckpunkte seiner Politik für die kommenden Monate.
Nach Ansicht von Mitsotakis sei die „beste Antwort“, um der Teuerung entgegenzuwirken, eine „Anhebung der Einkommen“. Jene Maßnahmen, die ins Auge gefasst würden, „werden mit großen Schritten zum Nutzen der Bevölkerung sein“.
Zudem vertrat er die Ansicht, dass die Inflation bereits rückläufig sei. Zum zweiten Monat in Folge seien die Preise für Lebensmittel in Griechenland geschrumpft. Diese seien derzeit „unter den europäischen Durchschnitt gesunken“. Ein gutes Beispiel dafür seien Dinge für den Schulbedarf; im September beginnt im ganzen Land wieder der Schulunterricht. Er habe mit Freude zur Kenntnis genommen, dass einige Ladenketten „bereits ab jetzt Preise anbieten, die deutlich günstiger sind als im Vorjahr“. Er sei der Ansicht, dass sowohl die Konkurrenz als auch „die Kontrollen der Gesellschaft“ in diesem Bereich funktionieren. (Griechenland Zeitung / jh)
