Login RSS

Vierter strategischer Dialog zwischen Athen und Washington

  • geschrieben von 
Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt Außenminister Nikos Dendias mit seinem amerikanischen Amtskollegen Antony Blinken. Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt Außenminister Nikos Dendias mit seinem amerikanischen Amtskollegen Antony Blinken.

In Athen wurde am Dienstag (21.2.) der vierte strategische Dialog zwischen Griechenland und den USA durch die beiden Außenminister Nikos Dendias und Antony Blinken eröffnet. Dieses Verfahren besteht aus verschiedenen Workshops, an denen sich Mitarbeiter und Experten verschiedener Ministerien beider Länder beteiligen.

Die Themenbereiche betreffen etwa Verteidigung, Sicherheit, Handel, Investitionen, Energie und Umwelt. Der letzte dieser themenbezogenen Dialoge wurde vor etwa eineinhalb Jahren in Washington durchgeführt. Während des Treffens erörterten die beiden Außenminister auch politische Themen der Region sowie die Energieverbindung mit Asien und Afrika über Israel und Ägypten. Einig waren sich die beiden Gesprächspartner darin, dass die bilateralen Beziehungen noch nie so stark gewesen seien wie im Moment. Griechenland und Washington würden überdies die gleichen Werte teilen: Freiheit, Demokratie, Menschenrechte und das internationale Recht. Beide Länder würden sich zudem für den Frieden, die Stabilität und den Wohlstand in der Region einsetzen. Blinken verwies darauf, dass die bilateralen Beziehungen zwischen der Bevölkerung beider Staaten bereits seit 200 Jahren bestünden.
Außerdem ging der Besucher aus Washington darauf ein, dass er vor seiner Athen-Reise die Türkei besucht hatte. Er machte darauf aufmerksam, dass sowohl Griechenland als auch die Türkei Partner, Freunde und Alliierte seien, und dass diese bestehende Differenzen auf dem Wege der Diplomatie lösen müssten.
Nicht zuletzt begrüße der Gast aus Washington, dass Griechenland vermehrt Elektroenergie aus erneuerbaren Energiequellen gewinne. Derzeit würde Hellas bereits etwa die Hälfte seiner benötigten Energie aus Wind- und Solarkraft produzieren. Das hätte einen ähnlichen Effekt, als würden drei Millionen Pkw aus dem Verkehrsnetz entfernt, so Blinken. (Griechenland Zeitung / eh)

Nach oben

 Warenkorb