Griechenland / Athen. Außenministerin Dora Bakojanni (siehe Foto)
informiert heute die politische Führung des Landes über die neuen
Vorschläge des UNO-Sondervermittlers Matthiew Nimetz, die dieser am
gestrigen Mittwoch in New York den Verhandlungsführern aus Athen
und Skopje unterbreitet hatte. Presseberichten zufolge soll er
unter anderem den Namen „Republik Nord-Mazedonien" für die FYROM
vorgeschlagen haben. Um 12 Uhr traf sich Bakojanni mit
Premierminister Kostas Karamanlis in dessen Amtsitz, dem Megaron
Maximou; um 13.00 Uhr traf sie sich mit Staatspräsident Karolos
Papoulias.
as. Für 14 Uhr stand ein Treffen mit dem Vorsitzenden der
größten Oppositionspartei PASOK, Jorgos Papandreou, auf dem
Programm.
UNO-Sondervermittler Nimetz bezeichnete die von ihm unterbreiteten Vorschläge als „Ideen-Paket". Es handle sich seiner Ansicht nach um eine „sehr gute Basis für Verhandlungen". Er erwarte, dass beide Parteien ernsthaft darüber nachdenken.
Ein Sprecher des griechischen Außenministeriums stellte fest, dass Griechenland die neuen Vorschläge „mit der nötigen Aufmerksamkeit" prüfen werde. Verteidigungsminister Evangelos Meimarakis konstatierte, dass Griechenland alle nötigen Schritte unternommen habe, damit man sich „in der Mitte treffen" könne. Wenn auch die andere Seite derartige Schritte unternehme, könne das Problem endgültig gelöst werden. Dann würde auch der Weg für den Beitritt der FYROM zu allen internationalen Organisationen frei. Griechenland hatte wegen der ungelösten Namensfrage bisher Veto gegen einen Beitritt des Nachbarlandes zur EU und zur NATO eingelegt. (text: Griechenland Zeitung eh/ls; Foto: ek, Archiv)
UNO-Sondervermittler Nimetz bezeichnete die von ihm unterbreiteten Vorschläge als „Ideen-Paket". Es handle sich seiner Ansicht nach um eine „sehr gute Basis für Verhandlungen". Er erwarte, dass beide Parteien ernsthaft darüber nachdenken.
Ein Sprecher des griechischen Außenministeriums stellte fest, dass Griechenland die neuen Vorschläge „mit der nötigen Aufmerksamkeit" prüfen werde. Verteidigungsminister Evangelos Meimarakis konstatierte, dass Griechenland alle nötigen Schritte unternommen habe, damit man sich „in der Mitte treffen" könne. Wenn auch die andere Seite derartige Schritte unternehme, könne das Problem endgültig gelöst werden. Dann würde auch der Weg für den Beitritt der FYROM zu allen internationalen Organisationen frei. Griechenland hatte wegen der ungelösten Namensfrage bisher Veto gegen einen Beitritt des Nachbarlandes zur EU und zur NATO eingelegt. (text: Griechenland Zeitung eh/ls; Foto: ek, Archiv)