Belgien / Brüssel. Premier Kostas Karamanlis und Außenministerin
Dora Bakojanni werden am heutigen Montag an einem Sondergipfel der
Europäischen Union teilnehmen. Das in Brüssel stattfindende Treffen
wurde wegen der Krise im Kaukasus einberufen. Dabei soll es auch um
eventuelle politische Auswirkungen auf die Internationale
Gemeinschaft bzw. auf deren Beziehungen zu Moskau gehen.
en. Das
Programm wird in EU-Kreisen inoffiziell mit „Rüge für Russland,
Geld für Georgien" beschrieben.
Der Sprecher des Außenministeriums, Jorgos Koumoutsakos, stellte fest, dass es im Interesse Griechenlands liege, die territoriale Integrität und Unabhängigkeit von Staaten zu respektieren. In diesem Rahmen akzeptiere Athen nicht die Unabhängigkeit des Kosovo oder der Regionen Südossetien und Abchasien. Am Donnerstag wird sich der nationale Rat für Außenpolitik unter Vorsitz von Bakojanni ebenfalls mit der Kaukasus-Krise befassen.
Die griechische Außenministerin Bakojanni hatte bereits am gestrigen Sonntag in einem Interview mit der Tageszeitung „Eleftherotypia" betont, dass Russland ein wichtiger Partner sei und dass eine gemeinschaftliche europäische Position erarbeitet werden müsse. Ihrer Ansicht nach sei es „ein Fehler, auch im Jahre 2008 der Logik der veränderlichen Grenzen zu folgen". Sie verdeutlicht erneut, dass Prinzipien wie die territoriale Integrität Georgiens gewahrt bleiben müssten. (Griechenland Zeitung / af/mh)
Der Sprecher des Außenministeriums, Jorgos Koumoutsakos, stellte fest, dass es im Interesse Griechenlands liege, die territoriale Integrität und Unabhängigkeit von Staaten zu respektieren. In diesem Rahmen akzeptiere Athen nicht die Unabhängigkeit des Kosovo oder der Regionen Südossetien und Abchasien. Am Donnerstag wird sich der nationale Rat für Außenpolitik unter Vorsitz von Bakojanni ebenfalls mit der Kaukasus-Krise befassen.
Die griechische Außenministerin Bakojanni hatte bereits am gestrigen Sonntag in einem Interview mit der Tageszeitung „Eleftherotypia" betont, dass Russland ein wichtiger Partner sei und dass eine gemeinschaftliche europäische Position erarbeitet werden müsse. Ihrer Ansicht nach sei es „ein Fehler, auch im Jahre 2008 der Logik der veränderlichen Grenzen zu folgen". Sie verdeutlicht erneut, dass Prinzipien wie die territoriale Integrität Georgiens gewahrt bleiben müssten. (Griechenland Zeitung / af/mh)