Griechenland / Athen. Die Regierung der früheren jugoslawischen
Republik Mazedonien (FYROM) schickte einen weiteren Brief an die
EU-Kommission. Das Schreiben war dieses Mal an Leonard Orban, den
EU-Beauftragten für Mehrsprachigkeit, adressiert.
FYROM-Außenminister Antonio Milososki bat Orban darum, die
„Interessen der Repräsentanten der mazedonischen Minderheit in
Griechenland" zu unterstützen und „Mazedonisch als
Minoritätensprache zu schützen und zu fördern". Außerdem brachte
der Minister die Hoffnung zum Ausdruck, dass die „EU-Kommission
Griechenland zur Bereitstellung eines konstruktiven Models für die
Einbettung der Menschenrechte" veranlassen werde.
de. Zu diesen Rechten
zählt Milososki zufolge die Sprache und andere Rechte, die die
Identität der ethnischen Sprachminorität ausdrücken.
Die griechische Seite verwies auf ein Antwortschreiben, das Premier Kostas Karamanlis bereits vor einigen Tagen seinem Amtskollegen in Skopje, Nikola Gruevski, übermitteln ließ. Darin heißt es, dass es in Griechenland keine mazedonische Minderheit gab und dass es auch keine gibt. Griechenland sei bestrebt, im Rahmen der UNO die Namensfrage der FYROM im gegenseitigen Einvernehmen zu lösen. Der außenpolitische Sprecher der PASOK, Andreas Loverdos, forderte die EU dazu auf, klar und entschieden auf jegliche Formen von Nationalismus im Nachbarland zu reagieren. (Griechenland Zeitung / mh)
Die griechische Seite verwies auf ein Antwortschreiben, das Premier Kostas Karamanlis bereits vor einigen Tagen seinem Amtskollegen in Skopje, Nikola Gruevski, übermitteln ließ. Darin heißt es, dass es in Griechenland keine mazedonische Minderheit gab und dass es auch keine gibt. Griechenland sei bestrebt, im Rahmen der UNO die Namensfrage der FYROM im gegenseitigen Einvernehmen zu lösen. Der außenpolitische Sprecher der PASOK, Andreas Loverdos, forderte die EU dazu auf, klar und entschieden auf jegliche Formen von Nationalismus im Nachbarland zu reagieren. (Griechenland Zeitung / mh)