(Griechenland/Athen) Der UNO-Sondervermittler in der so genannten
Namensfrage, Matthiew Nimetz, trifft heute in Athen ein. Um 17 Uhr
wird er Gespräche mit Außenministerin Dora Bakojanni führen, danach
mit dem Vorsitzenden der Oppositionspartei PASOK, Jorgos
Papandreou. Niemetz hielt sich gestern in der früheren
jugoslawischen Republik Mazedonien auf, wo er die Namensfrage mit
der dortigen politischen Führung erörterte. Nach den Treffen in
Skopje betonte Niemetz, dass sowohl Staatspräsident Branko
Crvenkovski als auch Ministerpräsident Nikola Gruevski ihm
versichert hätten, dass die Verhandlungen mit Athen – trotz der
vorgezogenen Neuwahlen im Nachbarland – fortgesetzt würden.
Der UNO-Vermittler betonte, dass er in beiden Ländern die Lage
sondieren wolle, bevor er einen neuen Namensvorschlag unterbreiten
werde.
n
werde. Niemetz schloss dennoch nicht aus, dass bis zum 1. Juli eine
Lösung gefunden werden könne.
Athen und Skopje hatten sich 1994 über Verhandlungen geeinigt, die einen beiderseits akzeptierten Namen für die ehemalige jugoslawische Republik zum Ziel haben. Als mögliche Lösungen wurden bisher unter anderem Neu-Mazedonien oder Ober-Mazedonien genannt. (GZ/eh)
Athen und Skopje hatten sich 1994 über Verhandlungen geeinigt, die einen beiderseits akzeptierten Namen für die ehemalige jugoslawische Republik zum Ziel haben. Als mögliche Lösungen wurden bisher unter anderem Neu-Mazedonien oder Ober-Mazedonien genannt. (GZ/eh)