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Vertrauenswürdigkeit der Medien: Radio und Presse sind die Verlierer Tagesthema

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Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

Nur jeder dritte Grieche (jeweils 34 %) vertraut den staatlichen Fernseh- und Radiosendern sowie der gedruckten Presse (Zeitungen und Magazine) am meisten, was die Vermittlung korrekter Informationen betrifft. Diese Werte liegen unter dem EU-Durchschnitt (49 % bzw. 39 %).

Das geht aus einer am Dienstag (12.7.) veröffentlichten Studie des Eurobarometers über die Mediengewohnheiten der europäischen Bürger hervor.
Gleichzeitig aber haben sich lediglich 60 % der in Griechenland Befragten in den vergangenen sieben Tagen über das Fernsehen informiert; der EU-Durchschnitt liegt hier bei 75 %.
Dafür haben sich 63 % der griechischen Umfrageteilnehmer während der vergangenen Woche über Nachrichtenportale im Internet die für sie wichtigen Informationen besorgt (EU-Durchschnitt: 43 %). Knapp jeder Zweite der Hellenen (46 %) wurde über die Sozialen Medien und Blogs informiert (EU-Durchschnitt: 26 %). Absolute „Verlierer“ dieser Befragung in Hellas sind das Radio (24 %) und die Schriftpresse (13 %); der EU-Durchschnitt liegt hier bei 39 % bzw. 21 %.
Etwa sechs von zehn befragten Griechen (59 %) lesen eine Nachricht dann, wenn der Titel auf ihre Interessen hindeutet oder weil sie dem jeweiligen Medium vertrauen (48 %). Lediglich 19 % konsumieren eine Nachricht wegen eines interessanten Fotos oder eines allgemein gut gewählten Titels (13 %).
66 % der Griechen erklären in den vergangenen sieben Tagen die Sozialen Medien genutzt zu haben, um sich über die aktuelle Nachrichtenlage zu informieren. Etwa jeder Zweite (53 %) hat an Freunde oder die Familie eine Nachricht geschickt und lediglich 37 % haben Interesse an Fotos und Videos gezeigt. Diese Umfrage wurde elektronisch zwischen dem 26. April und dem 11. Mai durchgeführt. Die Erhebungen von Eurobarometer werden von der EU-Kommission in Auftrag gegeben. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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