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Zunehmende Provokationen aus Skopje – Lösung der Namensfrage vor NATO-Gipfel fraglich

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Griechenland / Athen. Griechenland wird gegen den geplanten NATO-Beitritt der früheren jugoslawischen Republik Mazedonien (Uno-Kurzbezeichnung: FYROM) Veto einlegen, falls die Namensfrage bis dahin nicht gelöst ist. Auf diese Grundlinie der griechischen Außenpolitik verwiesen Premier Kostas Karamanlis und Außenministerin Dora Bakojanni in den letzten Stunden mehrfach. Anlass ist der am kommenden Mittwoch in Bukarest stattfindende NATO-Gipfel, bei dem über den Beitritt der FYROM entschieden werden soll. Gleichzeitig nehmen die Provokationen der Regierung in Skopje spürbar zu.
bar zu. FYROM-Außenminister Antonio Milosovski sprach in einem Interview mit der amerikanischen Newsweek von einer „großen türkischen, einer großen albanischen und einer kleinen mazedonischen Minderheit" in Griechenland.
Nach diesen provokanten Erklärungen könnte das für morgen in Slovenien geplante Treffen zwischen Bakojanni und Milosovski eventuell gar nicht zustande kommen. – Laut dem Lausanner Vertrag gibt es in Griechenland lediglich eine moslemische Minderheit. (Griechenland Zeitung / jh)
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