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Athen erwirkt zweimonatigen Aufschub für Patriarchen

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Griechenland / Athen. Einen Aufschub der Aberkennung des orthodoxen Patriarchen von Jerusalem durch Jordanien hat Athen allen Anscheins nach erwirkt. Nach Gesprächen von Außenministerin Bakojanni mit ihrem jordanischen und palästinensischen Amtskollegen in Brüssel will die Regierung in Amman ihre Entscheidung dem jordanischen Staatsoberhaupt König Abdallah bis auf weiteres nicht zur Ratifikation vorlegen. Damit verbleiben dem Patriarchen Theofilos nun zwei Monate, um seine vor seiner Wahl vor zwei Jahren gegebenen Versprechungen einzulösen. „Dies ist die letzte Chance für den Patriarchen.
Für uns alle", kommentiert ein Mitglied der Heiligen Synode. Theofilos selbst gibt sich zuversichtlich, dass das Patriarchat auch aus dieser Krise herausfinden wird. „Mit Jordanien und dem König bleiben die Beziehungen weiterhin sehr gut", so Theofilos. Ein dem Patriarchen nahestehender Metropolit kommentiert in der Zeitung „Kathimerini", dass es nicht einfach sein wird, allen Forderungen der arabischen orthodoxen Christen, die dem Patriarchat unterstehen, sofort nachzukommen.
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