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Eindämmung der Pandemie: Ministerpräsident trifft Erzbischof Tagesthema

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Eindämmung der Pandemie: Ministerpräsident trifft Erzbischof Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis während einer früheren Unterredung mit Erzbischof Hieronymos am 30. Juli 2021.

Fragen, die das Verhältnis zwischen Staat und Kirche betreffen erörterte Ministerpräsident Kyriakos Mitstoakis am Freitag (10.12.) in seinem Amtssitz mit dem Oberhaupt der griechisch-orthodoxen Kirche, Erzbischof Hieronymos.

Ein weiteres Thema betraf Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Dabei ging es u. a. um die Durchführung der Gottesdienste während der Weihnachtsfeiertage und dass dabei zur Abwehr von Covid-19 entsprechende Regeln eingehalten werden müssen. Anwesend bei der Unterredung war u. a. auch Bildungsministerin Niki Kerameos; ihr Ministerium ist auch für Religionsfragen zuständig. Seitens der Kirchenführungen wurde u. a. die Besetzung offener Planstellen des orthodoxen Klerus angesprochen. Laut Verfassung ist die „Vorherrschende Religion in Griechenland (…) die der Östlich-Orthodoxen Kirche Christi“.
Der Erzbischof soll dem Premierminister bei diesem Treffen ein Schreiben mit zu klärenden Fragen in schriftlicher Form übergeben haben. Laut einem Bericht der Zeitung „Protothema“ zufolge sollen demzufolge weitere 4.000 Planstellen für kirchliche Würdenträger eingerichtet werden, die vor allem für Pfarrer ohne Festanstellung gedacht seien. Bisher beläuft sich die Anzahl der festen Planstellen auf rund 6.000. Ein weiteres heikles Thema sind die Besitztümer der Kirche und viele Fragen, die unmittelbar damit verbunden sind.
Am kommenden Montag (13.12.) wird Mitsotakis an einer außerordentlichen Sitzung der Ständigen Heiligen Synode, dem obersten Verwaltungsorgan der griechisch-orthodoxen Kirche, teilnehmen und dabei eine Rede halten. Laut Protokoll werden dem konservativen Politiker dabei die Ehren für einen Staatsbesuch zuteil. (Griechenland Zeitung / jh)

 

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