Griechenland / Athen. Nützlich für Griechenland war Außenministerin
Dora Bakojanni zufolge die Begegnung mit ihrer US-amerikanischen
Amtskollegin Condoleezza Rice in Washington am Donnerstag. „Ich
hatte die Gelegenheit, gegenüber Frau Rice die Grundposition
unseres Landes bei der Namensfrage (mit der Ehemaligen
Jugoslawischen Republik Mazedonien FYROM, Anm. d. Red.
) zu
wiederholen. Ich glaube, unseren amerikanischen Diskussionspartnern
wurde klar, welches unsere Positionen sind", erklärte Bakojanni.
Hinsichtlich der griechisch-türkischen Beziehungen sagte die
Außenministerin, dass es immer nützlich sei, die Haltung Athens auf
dem höchsten Niveau darzustellen. Der Pressesprecher des US-State
Departments, Sean McCormack, betonte, dass das Klima bei den
Gesprächen die stabile Basis der Beziehungen zwischen den USA und
Griechenland bestätigt hätte. Die Ministerinnen hätten, so
McCormack, auch Fragen der NATO und die Zukunft des Kosovo sowie
die eventuelle Aufhebung der Visumpflicht für griechische
USA-Reisende erörtert. Bakojanni traf sich in Washington auch mit
Nancy Pelosi, der Vorsitzenden des Repräsentantenhauses. Heute
(23.3.) wohnt Bakojanni der jährlichen Zeremonie im Weißen Haus zu
Ehren der griechischen Unabhängigkeit, die am 25. März gefeiert
wird, bei. Im Rahmen der Zeremonie halten der jeweilige Präsident
der USA sowie der griechisch-orthodoxe Erzbischof von Amerika als
Repräsentant der griechischstämmigen Amerikaner kurze Reden.