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Ex-Minister Loverdos will um sozialistische Wähler kämpfen

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Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt den früheren PASOK-Minister Andreas Loverdos. Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt den früheren PASOK-Minister Andreas Loverdos.

Der frühere Minister der PASOK Andreas Loverdos will der einstigen Volkspartei neues Leben einhauchen. Erreichen will er dieses Ziel, indem er für die politische Leitung der PASOK kandidieren wird.

Damit sagt er der Vorsitzenden der Bewegung der Veränderung (KinAl) Fofi Gennimata – die gleichzeitig auch PASOK-Chefin ist – den Kampf an; die KinAl wurde 2019 gegründet und setzt sich aus den Rudimenten der PASOK und anderen sozialistischen Kleinparteien zusammen. Der größte Tiefpunkt wurde bei den Wahlen im Januar 2015 erreicht, damals erhielten die Sozialisten lediglich 289.482 Stimmen (4,68 Prozent).
In einer Mitteilung sprach Loverdos von einer „Grünen Revolution“: Das PASOK-Symbol – eine grüne Sonne – wolle er beibehalten. Zu den Zielen des Sozialisten zählt es, künftig mehr Elektrizität durch erneuerbare Energiequellen zu erzeugen und ein Gleichgewicht zwischen dem privaten und dem staatlichen Interesse zu finden. Er lobte die erzielten technologischen Fortschritte, was die Funktionen des Staates, aber auch der Wirtschaft und der Gesellschaft betrifft.
Die PASOK wurde im September 1974 von Andreas Papandreou gegründet, der anschließend mehrfach der Regierung Griechenlands vorstand. Erst durch den Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise im Jahr 2010 verloren die Sozialisten rapide in der Wählergunst und wurden politisch an den Rand gerückt.
Loverdos ist Professor für Verfassungsrecht und Rechtsanwalt. Im Jahr 2000 wurde er zum ersten Mal für die PASOK ins Parlament gewählt. Seither hatte er mehrere Ministerposten inne, etwa für die Ressorts Arbeit (Oktober 2009 – September 2010),- Gesundheit (September 2010 – Mai 2012) sowie Bildung (Juni 2014 – Januar 2015). (Griechenland Zeitung / eh)

 

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